Das von Mozilla Ende Februar angekündigte Referenz-Smartphone Flame für Firefox-OS-Entwickler kann ab sofort vorbestellt werden und soll noch vor Ende Juni zur Auslieferung kommen. Die Bestellungen nimmt Everbuying.com entgegen und sagt versandkostenfreie Lieferung in alle Länder der Welt (ausgenommen Japan) zu.
Das relativ gut ausgestattete Flame kostet 170 Dollar und zeigt, dass Mozilla sich in Zukunft nicht nur ausschließlich auf besonders niedrigpreisige Smartphones für aufstrebende Märkte konzentrieren möchte. „Das Flame repräsentiert das Mittelfeld der Smartphone-Hardware, mit denen Mozilla und seine Partner im Laufe des kommenden Jahres aufwarten werden“, schreibt Firefox-OS-Direktor Asa Dotzler in einem Blogeintrag. „Es wurde für unsere Community von Entwicklern und Mitwirkenden konzipiert, daher haben wir mit dem Hersteller T2Mobile zusammengearbeitet, um den Preis so niedrig wie möglich zu halten. Wir sind begeistert, dass wir unserer Entwickler-Community ein Gerät von hoher Qualität zu einem erschwinglichen Preis anbieten können.“
Dotzler sieht in Flame auch eine gute Entwicklungs- und Testumgebung für unabhängige App-Entwickler, die sich für Firefox OS und HTML 5 interessieren. Das Mobiltelefon biete unter anderem konfigurierbares RAM, um viele verschiedene Geräte emulieren zu können, die später in diesem Jahr in den Handel kommen. Das Gerät wird ohne SIM-Lock und mit entsperrtem Bootloader ausgeliefert.
Mit Qualcomms Snapdragon-200-Chip MSM8210 ist im Flame ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz verbaut. Das 4,5-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 854 mal 480 Pixeln. Die rückwärtige Kamera wartet mit einer Auflösung von 5 Megapixeln, Autofokus und Blitz auf – die Frontkamera mit 2 Megapixeln. Der Flash-Speicher von 8 GByte kann über einen MicroSD-Kartenleser erweitert werden. Der Arbeitsspeicher ist vom Entwickler zwischen 256 MByte und 1 GByte anpassbar. Als Besonderheit bietet das Flame Dual-SIM-Unterstützung, und die Batterie weist eine Kapazität von 1800 mAh auf. Das Referenzgerät unterstützt weiterhin A-GPS, NFC, WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 3.0 sowie Micro-USB.
Die ersten Smartphones mit Mozillas browserbasiertem Mobilbetriebssystem feierten ihr Debüt in Ländern wie Ungarn, Venezuela, Kolumbien, Brasilien und Griechenland. Von Firefox OS verspricht sich die Non-Profit-Organisation auch die Grenzen einzureißen, die etwa Anwender von Android und iOS in einem Ökosystem aus Hardware, OS, App Store, Services, Inhalten und Apps gefangen hält.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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