Nun ist endlich wieder Land in Sicht. Mit iOS 8 lässt sich Safari auf dem iPad wieder deutlich besser nutzen. Im Lesemodus kann man die Textgröße – wie seinerzeit unter iOS 6 – bequem einstellen. Auch die Anzeige hat Apple verbessert. Sobald man nach unten blättert, wird die Tableiste ausgeblendet, sodass für Inhalte mehr Platz zur Verfügung steht. Gelungen ist auch das Tab-Management, das nicht nur die lokal geöffneten Seiten übersichtlich präsentiert, sondern auch die auf entfernten Geräten. Von einer verbesserten Leistungsfähigkeit, die während der WWDC-Keynote zur Sprache kam, ist hingegen nur wenig zu sehen.
Lesemodus endlich wieder vernünftig nutzbar
Der Lesemodus ist eine Funktion, die Apple mit Safari 5 eingeführt hatte. Sie steht auch unter der Desktop-Version zur Verfügung. Unter OS X 10.9 Mavericks erscheint färbt sich er Schalter „Reader“ blau, sobald Safari einen Artikel im Lesemodus darstellen kann. Ein Klick auf den Schalter lässt den Text inklusive Grafiken einer Seite erscheinen. Eine feine Sache, da man sich dadurch voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann, ohne dass man von störenden Website-Elementen abgelenkt wird. Besonders auf Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets ist eine solche Funktion sinnvoll, da sie dafür sorgt, dass der bei diesen Geräten wenig vorhandene Platz besser ausgenutzt wird.
Unter iOS 6 und unter OS X kann man zudem die Größe des Textes anpassen. Diese Funktion hatte Apple offenbar unter iOS 7 vergessen beziehungsweise war so versteckt und limitiert, dass man sie so gut wie nicht nutzen konnte. Nun scheint es, dass mit iOS 8 die Textgröße im Lesemodus wieder anpassbar ist. Jedenfalls ist dies mit der zur World Wide Developers Conference vorgestellten Preview wieder möglich.
Außerdem weist Apple nun den Leser auf diese Funktion deutlich hin. Sobald ein Artikel im Lesemodus zur Verfügung steht, erscheint ein Texthinweis in der kombinierten Adress- und Suchleiste. Mit einem Klick auf das links in der Adress-/Suchleiste angeordnete Symbol mit vier Strichen wird der Lesemodus aktiviert. Positiv ist auch, dass durch das automatische Ausblenden der Tableiste beim nach unten Blättern deutlich mehr Platz für Webseiteninhalte zur Verfügung steht.
Verbessertes Tab-Management
Gut gelungen ist auch der verbesserte Umgang von geöffneten Webseiten. Mit einem Klick auf das rechte Symbol in der oberen Leiste, das aus zwei versetzten Vierecken besteht, öffnet sich die Tab-Ansicht. Dort werden die geöffneten Webseiten übersichtlich als Vorschau angezeigt. Auf mit der Apple-ID verbundenen entfernten Geräten geöffnete Tabs erscheinen unterteilt in Listen. Somit erhält man einen deutlich besseren Überblick. Unter iOS 7 erschienen Tabs entfernter Geräte als Listenansicht in einer schmalen Spalte, sobald man auf das Wolkensymbol geklickt hat. Diese Ansicht ist wenig übersichtlich.
Performance
Auf der WWDC-Keynote sprach Apple auch von einer erheblich verbesserten JavaScript-Performance seines Mobil-Browsers. Davon ist zumindest auf dem iPad Mini mit der gerade erschienenen iOS-8-Preview noch nichts zu sehen. Möglicherweise trifft die Aussage nur auf Geräte mit A7-Prozessor zu. Vielleicht verfügt aber die jetzt verteilte iOS-8-Version noch nicht über eine verbesserte JavaScript-Engine. Immerhin hat die HTML5-Kompatibilität um 30 auf 440 von maximal 550 Punkten zugelegt.
Browser-Performance | ||
iPad Mini | iPad Mini | |
---|---|---|
iOS 7.1.1 | iOS 8 | |
Sunspider 1.02 | 1517 ms | 1621 ms |
Octane 2.0 | 1363 Punkte | 1496 Punkte |
Kraken | 30845 ms | 30171 ms |
HTML5Test (Maximal: 555) | 410 Punkte | 440 Punkte |
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…