Intel hat in einer Demonstration lüfterloser Hybrid-Systeme mit seinem kommenden „Core M“-Prozessor auch eine Dockingstation vorgestellt. Sie enthält mehrere Ventilatoren und ermöglicht somit höhere Leistung bei besserer Luftzufuhr am stationären Arbeitsplatz.
Das Konzept sieht vor, Luft über die vorder- und rückseitige Oberfläche der wenige Millimeter dicken Tablet-PC-Einheit zu lenken. Bei der Vorführung auf der Computex in Taipeh waren die Lüfter kaum zu hören und der Luftzug schwer zu bemerken. Allerdings kann ein solcher erster Eindruck nicht spätere Belastungstest mit rechenintensiven Aufgaben ersetzen.
Intel verspricht etwa 30 Prozent mehr Leistung durch das Dock. Der Kunde würde unterwegs von einem leichten, dünnen und quasi geräuschlosen Tablet profitieren, am Arbeitsplatz aber eine vom PC gewohnte Leistung bekommen.
Die Dockingstation wäre vermutlich nur zu einem einzelnen System oder maximal einer Herstellerrreihe kompatibel. Ob sich PC-Hersteller tatsächlich entschließen, ein solches Dock als Zubehör für Core-M-Tablets anzubieten, bleibt abzuwarten.
Für Intel ist das Dock, das auch über eine Reihe von Ports verfügt, offenbar nur eine von mehreren Richtungen, in die es forscht. Schließlich entwickelt es parallel ein Referenzdesign für PCs, das ohne Kabel auskommt. Es basiert auf dem unter dem Codenamen Skylake entwickelten Nachfolger seiner jüngsten Prozessorgeneration Broadwell. Skylake selbst wird für die zweite Hälfte 2015 erwartet – erste Geräte könnten dann Anfang 2016 in den Handel kommen.
Intels Core-M-Referenzdesign trägt den Namen Llama Mountain und ist ein 12,5 Zoll großes, lüfterloses Tablet mit abnehmbarer Tastatur und 7,2 Millimetern Bauhöhe. Ohne Tastatur wiegt es 670 Gramm. Einen kommerziellen Ableger zeigt Asus als Transformer Book T300 Chi ebenfalls auf der Computex.
[mit Material von Seamus Byrne, News.com]
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