Adobe hat ein Sicherheitsupdate für Flash Player veröffentlicht. Es stopft sechs als kritisch eingestufte Löcher, die es einem Angreifer unter Umständen erlauben, die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System zu übernehmen. Es ist bereits das achte Mal in diesem Jahr, dass Adobe einen Patch für Flash Player zur Verfügung stellt.
Betroffen sind einem Security Bulletin zufolge die Versionen 13.0.0.214 und früher für Windows und Mac OS X, 11.2.202.359 für Linux sowie die in Chrome und Internet Explorer 10 und 11 ab Werk integrierten Plug-ins. Darüber hinaus ist auch die Adobe Integrated Runtime (AIR) in der Version 13.0.0.111 sowie das zugehörige Software Development Kit (SDK) und der Compiler für Windows und Mac OS X anfällig.
Adobe beseitigt drei Cross-Site-Scripting-Lücken sowie einen Speicherfehler, der das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglicht. Die Entwickler haben auch zwei Fehler korrigiert, mit denen sich Sicherheitsmaßnahmen umgehen lassen.
Drei der Schwachstellen wurden vom Facebook-Mitarbeiter Erling Ellingsen entdeckt. Die anderen Lücken wurden von Leong Wai-Meng von Trend Micro sowie Masato Kinugawa und Bas Venis gemeldet. Im Gegensatz zu Google und anderen Firmen zahlt Adobe den Findern von Schwachstellen keine Belohnung.
Betroffene Nutzer sollten so schnell wie möglich auf die fehlerbereinigte Version 14.0.0.125 umsteigen, die Adobe für Windows und Mac OS X anbietet. Für Linux steht das Update auf Flash Player 11.2.202.378 zum Download bereit. Updates für Chrome beziehungsweise Internet Explorer 10 und 11 erhalten Nutzer direkt von Google beziehungsweise Microsoft.
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