O2 bietet Cloud-Telefonanlage für Geschäftskunden

Telefónica O2 bietet in Kooperation mit NFON Geschäftskunden ab sofort eine cloudbasierte Telefonanlage an. Das neue Produkt „Digital Phone“ richtet sich insbesondere an kleine und mittelgroße Unternehmen. Es umfasst außer der virtuellen Telefonanlage mit „über 160 High-End-Funktionen“ auch Flatrates für Anrufe in alle deutschen Netze.

Voraussetzung für die Nutzung sind ein Internet-Anschluss und passende Endgeräte, was laut O2 die Anschaffungskosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Hardware-Telefonanlage niedrig hält. Durch die Nutzung redundanter Rechenzentren in Deutschland soll Digital Phone eine sehr hohe Ausfallsicherheit bieten.

Für Anrufe lassen sich Tischtelefone für Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP), eine Smartphone-App sowie ein PC mit Weboberfläche oder CTI-Client verwenden. Auf diese Weise sind Mitarbeiter unabhängig von ihrem aktuellen Aufenthaltsort stets unter derselben Festnetznummer und ihrer Nebenstelle erreichbar. Auch eine abhörsichere Verschlüsselung von Anrufen ist bei Bedarf möglich.

Kunden können jederzeit neue Nebenstellen hinzubuchen oder abbestellen. Indem sie nur für das zahlen, was sie wirklich benötigen, können sie laut O2 bis zu 50 Prozent ihrer Telefonkosten einsparen. Die Verwaltung der Nebenstellen und aller Funktionen der digitalen Telefonanlage erfolgt über eine Weboberfläche.

Das Basispaket mit fünf Nebenstellen und zweijähriger Laufzeit kostet monatlich 58,31 Euro. Hat der Kunde einen Mobilfunkvertrag bei O2 mit einem monatlichen Mindestumsatz von 119 Euro in den drei vorangegangenen Abrechnungsmonaten, erhält er einen Nachlass von 20 Prozent auf den monatlichen Grundpreis, der dann 46,65 Euro beträgt. Für jede weitere Nebenstelle mit einmonatiger Laufzeit werden 14,28 Euro pro Monat fällig – oder in Kombination mit Mobilfunk 11,42 Euro. Hinzu kommt eine einmalige Anschlussgebühr von 117,81 Euro für das Basispaket und 34,51 Euro für jede weitere Nebenstelle.

Im Preis enthalten sind Standard-Inlandsgespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze, ausgenommen Rufumleitungen, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern. Der benötigte Internetanschluss (mit einer Bandbreite von mindestens 100 KBit/s im Up- und Downstream pro Nebenstelle) ist nicht Gegenstand von Digital Phone. Auf Wunsch bietet O2 gegen Aufpreis auch passende Hardware an, etwa VoIP-Telefone von Snom, Headsets von Plantronics oder VoIP-Gateways von Patton.

„Unsere neue Cloud-Telefonanlage ist individuell anpassbar und sorgt für höchste Flexibilität und Kosteneffizienz in Unternehmen“, sagt Tony Hanway, Chief Commercial Officer bei Telefónica Deutschland. „Der größte Vorteil sind aber die enthaltenen Flatrates für Festnetz und Mobilfunk, diese Kombination ist wirklich einzigartig auf dem deutschen Markt.“

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

5 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

9 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

10 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

10 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

10 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

12 Stunden ago