Zunächst soll an einer globalen Standardisierung gearbeitet werden, bevor Projekte zur Erforschung der neuen Technik in Angriff genommen werden. Beide Parteien wollen zudem Frequenzen für den 5G-Mobilfunkstandard definieren, sodass eine globale Interoperabilität gewährleistet wird. Abgestimmte Forschungsprojekte sollen 2016 vorgestellt werden.
Neelie Kroes sieht in 5G-Technik „das Lebenselixier der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft“. Sie betont, dass sich nun erstmalig öffentliche Behörden mit der privaten Industrie zusammengeschlossen haben, um die Standardisierung voranzutreiben. Die Vereinbarung unterstreiche zudem den Führungsanspruch der EU und Südkoreas beim Ausbau der 5G-Technik.
Allerdings dürften die EU und Südkorea nicht alleine die 5G-Technik regeln. Auch Firmen aus anderen Ländern forschen an einem LTE-Nachfolger. So hat beispielsweise Huawei zum Mobile World Congress 2014 seine Sicht auf 5G näher erläutert. Demnach plant der chinesische Mobilfunkkonzern, die Technik 2020 in Betrieb zu nehmen. Dass Huawei damit nicht nur den chinesischen Markt im Blick hat, sondern auch andere Erdteile, hat es mit der Veranstaltung 5G@Europe Summit im Februar dieses Jahr in München signalisiert.
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