Nike hat sein Fitness-Armband FuelBand erstmals zu Android kompatibel gemacht. Eine App für das Betriebssystem ist jetzt in Google Play verfügbar. Sie ist laut Hersteller optimiert für die Endgeräte Samsung Galaxy S3, S4, und S5, Motorola Moto X, HTC One und Google Nexus 5.
Die App gibt es zwar nur auf Englisch, sie steht aber auch für Nutzer in Deutschland und Japan zum Download bereit. Offiziell ist Android 4.3 Voraussetzung für die Installation. Sie tauscht Daten mit dem Nike+ FuelBand SE aus, nicht aber mit der ersten Generation des Fitness-Trackers.
Das FuelBand kommuniziert über Bluetooth Low Energy mit Smartphones. Als es 2012 eingeführt wurde, gab es aber noch kaum Android-Modelle mit Unterstützung dieses Funkstandards, was Nike wiederholt als Grund für seine Beschränkung auf iOS anführte. Dagegen bestritt Vizepräsident Stefan Olander das Gerücht, Nike habe eine Exklusivvereinbarung mit Apple, mit dem es schließlich schon seit 2006 (mit Nike+iPod) zusammenarbeitet.
Nike hatte zuletzt angekündigt, seinen Schwerpunkt im Elektronikbereich von Hardware in Richtung Software zu verschieben. Damit reagiert es auf die mutmaßlich anstehenden Starts einer iWatch und von Android-Wear-Uhren mehrerer Hersteller. Im April bestätigte Nike-CEO Mark Parker gegenüber CNBC, Apple sei weiter ein zentraler Partner: „Ich kann sagen, dass die Beziehung zwischen Nike und Apple fortgeführt wird. Und ich persönlich bin – wie alle bei Nike – schwer begeistert von dem, was kommen wird.“
Dass es Hardware ganz aufgeben wird, hat Nike allerdings nicht mitgeteilt. Zumindest plant es neue Farbversionen seines Armbands. Zur Fußballweltmeisterschaft brachte es etwa eine goldene heraus. Parallel wurde der US-Preis auf 99 Dollar gesenkt, und auch im deutschsprachigen Online-Store von Nike zahlt man nur noch 99 Euro. Im Kontext der jetzt verfügbaren Android-Software steht zumindest fest, dass Nike hofft, noch etliche Exemplare zu verkaufen.
[mit Material von Nick Statt, News.com]
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