Microsoft stellt Support für ältere Skype-Versionen für Windows und Mac OS X ein

Microsoft wird in den kommenden Monaten den Support für ältere Versionen des Skype-Desktop-Clients einstellen. Das hat das Unternehmen Ende vergangener Woche in einem Blogeintrag angekündigt. Davon betroffen sind Skype für Windows 6.13 oder früher sowie Skype für Mac 6.14 oder früher, die im Januar beziehungsweise Februar veröffentlicht wurden.

„Während wir in die Zukunft blicken, konzentrieren wir unsere Bemühungen darauf, das Neueste und Beste für die aktuellste Version von Skype zu entwickeln“, heißt es in dem Blogeintrag. Nutzern einer älteren Version empfiehlt Microsoft, auf ein aktuelles Release umzusteigen. Für Windows steht aktuell Skype 6.16 zur Verfügung und für OS X die Version 6.18.

Wie Computerworld berichtet, bedeutet die Ankündigung, dass sich die älteren Versionen ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr mit dem Skype-Netzwerk verbinden können. „Sobald eine Version nicht mehr unterstützt wird, können sich Nutzer nicht mehr mit dieser Version anmelden, bis sie auf die neueste Skype-Version umsteigen“, sagte ein Microsoft-Sprecher. Warum Microsoft die alten Versionen ausschließt, teilte der Sprecher nicht mit.

Mit einem ähnlichen Schritt hatte das Unternehmen kürzlich Nutzer von Windows 8.1 verärgert. Sie mussten bis spätestens 10. Juni das Windows-8.1-Update installieren, um auch künftig Sicherheitspatches für ihr Betriebssystem zu erhalten. Auch Nutzer von Internet Explorer 11 unter Windows 7 mussten bis zu diesem Termin einen im April veröffentlichten Fix einspielen. In beiden Fällen sagte Microsoft, es schaffe eine neue Basis für weitere Updates.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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