Box hat seine Notizen-Programm Box Notes als Zusatzfunktion in seine App für iPhone und iPad integriert. Die Webversion war bereits vergangenen September auf der Hausmesse Boxworks vorgestellt worden. Mit Box Notes können mehrere Anwender Textdokumente erstellen und parallel modifizieren, aber auch Anmerkungen und Kommentare einfügen.
Unter iOS können Nutzer sowohl auf bestehende Dokumente zugreifen als auch neue anlegen. Box weist darauf hin, dass sein Programm von Grund auf für Unternehmen konzipiert ist und etwa während Meetings eingesetzt werden kann, auch wenn sich nicht alle Teilnehmer im Büro befinden. Zudem empfiehlt es seine Lösung für weltweit verteilte Arbeits- und Projektgruppen, die nicht immer gleichzeitig online sind.
Die erst kürzlich erneuerte Android-App wird Box Notes ebenfalls erhalten, aber erst im Lauf des Sommers. Die auf eine Person beschränkte Nutzung von Box ist kostenlos und umfasst 10 GByte Speicherplatz, wobei Dateiuploads bis zu 250 MByte groß sein dürfen. Firmen zahlen je nach Funktionsansprüchen zwischen 4 und 30 Euro pro Mitarbeiter und Monat.
Box‘ Vizepräsident für Mobilprodukte David Still kommentierte gegenüber TechWeekEurope, es gebe natürlich ähnliche Anwendungen, Box Notes sei ihnen aber durch seine Unternehmensausrichtung überlegen. „Im Kern geht es bei Box Notes darum, die gemeinsame Arbeit zu erleichtern. Es fördert die Informationsweitergabe und Kollaboration. Gleichzeitige Live-Bearbeitung macht es möglich, dass jeder Anwendungen sofort sehen und erstellen kann. Das ist großartig für Meetings und global verteilte Teams.“
Box Notes im Einsatz (Screenshot: Box)
Box wollte eigentlich im Frühjahr 2014 an die Börse gehen und so nicht nur 250 Millionen Dollar erlösen, sondern auch seinem Konkurrenten Dropbox zuvorkommen. Aufgrund einer plötzlich nachlassenden Nachfrage nach Technik-Aktien verschob es den IPO jedoch, wie das Wall Street Journal meldete. Analysten vermissen demnach bei Box einen Plan, um profitabel zu werden.
Erst letzte Woche hatte Box das Streaming-Start-up Streem zu einem unbekannten Preis aufgekauft. Grundidee von Streem ist es, die Cloud als Verlängerung der Festplatte eines Nutzers zu interpretieren. Auf Servern gespeicherte Inhalte werden auf den Client gestreamt, als lägen sie lokal vor. Der Cloudspeicherdienst Box hofft nun, mit einer solchen Technik vor allem Großkunden gewinnen zu können.
[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope.co.uk]
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…