Das aus dem Open-Source-Projekt CyanogenMod hervorgegangene Start-up Cyanogen hat sein Führungsteam erweitert. Mit drei neuen Vizepräsidenten, die früher für Firmen wie Amazon, HTC und MediaTek gearbeitet haben, will das Unternehmen seine Vorstellung eines offenen Android-Betriebssystems umsetzen. Zudem rechnet es mit einem weiterhin starken Wachstum des weltweiten Smartphonemarkts.
Dave Herman, der zuvor bei Hulu, Amazon und Microsoft beschäftigt war, wurde zum Vizepräsidenten für Produkte ernannt. In einem Blogeintrag bezeichnet ihn Cyanogen-CEO Kirt McMaster als „talentierten Veteranen“ im Bereich Consumer-Services, der schon erfolgreich beliebte Produkte entwickelt habe.
Zudem hat Cyanogen Tyler Carper angeworben, der bei HTC als Director of Engineering das Team geführt hat, das „viele ihrer Software-Innovationen“ geschaffen habe, so McMaster weiter. Zuvor habe er eine leitende Position in Microsofts Xbox-Sparte bekleidet. Bei Cyanogen ist er nun als Vice President of Engineering tätig.
Vik Natarajan verantwortet künftig als Vizepräsident für Partnerschaften den Vertrieb bei Cyanogen. Er war zuletzt beim Chipentwickler MediaTek für das Marketing und damit ebenfalls für die Betreuung der Partner zuständig. Davor arbeitete er mehrere Jahre bei Broadcom.
Einem Bericht von Recode zufolge sieht McMaster Cyanogen als eine Alternative zu Android an, die Nutzer nicht zwingt, sich für die Dienste eines bestimmten Anbieters wie Google oder Amazon zu entscheiden. „Wir sind eine Art Schweiz“, sagte McMaster. Open-Source-Android – also Varianten ohne Googles Anwendungen und Dienste – hätten schon jetzt einen Marktanteil von 40 Prozent. Sie seien vor allem in China weit verbreitet, wo Google nur eine untergeordnete Rolle spiele.
McMaster geht davon aus, dass der Anteil von Open-Source-Android in den kommenden Jahren auf 50 bis 70 Prozent steigen wird, während der Smartphonemarkt ein Volumen von 6 Milliarden Geräten erreichen soll. „Wir glauben nicht, dass sich dieser Trend abschwächen wird“, zitiert Recode den Cyanogen-CEO.
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