Bericht: Asus will im September Smartwatch mit Android Wear herausbringen

Asus wird angeblich im September seine erste Smartwatch mit Android Wear auf den Markt bringen. Das meldet TechCrunch unter Berufung auf eine mit den Plänen des Unternehmens vertraute Quelle. Der Preis soll zum Launch zwischen 99 und 149 Dollar liegen.

LG G Watch mit Android Wear (Bild: CNET.com)

Damit wäre das Asus-Modell deutlich günstiger als die beiden ersten verfügbaren Android-Wear-Smartwatches LG G Watch und Samsung Gear Live. Sie können seit Kurzem in Googles Play Store für jeweils 199 Dollar respektive Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll Anfang Juli erfolgen.

Asus hatte schon im März Pläne für den Start einer Smartwatch in diesem Jahr bekannt gegeben. Nach Informationen von TechCrunch lässt sich der taiwanische Hersteller bei seinem Android-Wear-Projekt aber bewusst Zeit, um nichts zu „übereilen“. Tatsächlich hatte LG bei der Präsentation seiner G Watch auf der Entwicklermesse Google I/O eingeräumt, dass es teilweise aus Zeitgründen auf den Einbau eines ursprünglich geplanten Pulsmessers verzichtet habe. Offenbar hat Google seinen Partnern einen strengen Zeitplan vorgegeben, um den anvisierten Starttermin von Android Wear einhalten zu können.

Die Asus-Smartwatch wird dem TechCrunch-Informanten zufolge mit einem AMOLED-Display ausgestattet sein. Außerdem hatte Asus schon früher davon gesprochen, eine Gestensteuerung zu integrieren, die Vorteile gegenüber der Bedienung mittels des relativ kleinen Touchscreens bieten würde. Allerdings war das noch vor der offiziellen Vorstellung von Android Wear, sodass unklar ist, ob dies auch noch für das jetzt geplante Modell gilt. Sicher scheint hingegen, dass früher oder später alle führenden Gerätehersteller eine Smartwatch auf den Markt bringen werden. Dazu zählt auch die bereits vorgestellte Moto 360 von Motorola, die im Lauf des Sommers erscheinen soll.

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Samsung kündigte bereits an, seine Modelle durch eigene Services vom Wettbewerb abheben zu wollen. Zum Start der Gear Live gibt es allerdings nur eigene Ziffernblätter und eine Stoppuhr. Künftig wollen die Koreaner aber beispielsweise ihre Gesundheits-App S Health und den Messaging-Dienst ChatOn integrieren. Dabei muss es jedoch Googles Vorgabe einhalten, die Oberfläche von Android Wear nicht zu verändern.

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ZDNet.de Redaktion

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