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Bericht: Yahoo bietet 250 Millionen Dollar für Youtube-Netzwerk Fullscreen

Youtube hat einer Meldung von Sky News zufolge ein Gebot für den Videodienst Fullscreen abgegeben. Die Mediengruppe erstellt Inhalte für tausende Youtube-Channels.

Nach eigenen Angaben erzeugt Fullscreen jeden Monat mehr als 3 Milliarden Abrufe und kann über 100 Millionen Abonnenten auf Youtube vorweisen. Es beschäftigt gut 150 Angestellte, die meisten am Hauptsitz im kalifornischen Culver City.

Dem Bericht zufolge gibt es aber mehrere Interessenten für Fullscreen, darunter die Chernin Group des ehemaligen News-Corp-Managers Peter Chernin. Chernin sitzt auch im Aufsichtsrat von Twitter. Er machte im April 2013 Schlagzeilen, als er der Agentur Reuters zufolge 500 Millionen Dollar für die Videoplattform Hulu bot. Vor allem aber ist Chernin seit der Gründung von Fullscreen als Berater involviert, wie ein Bericht von Variety im Jahr 2012 festhielt.

Als weitere mögliche Bieter für Fullscreen nennt der Bericht den US-Kabelnetzbetreiber Comcast sowie AOL, das bei Videowerbung führende Unternehmen. Ein Gebot von AOL oder Comcast sei aber weniger wahrscheinlich, zitiert Sky seine Quellen. Angeblich hat Peter Chernin aufgrund früherer Investitionen ohnehin ein Vorkaufsrecht, sollte kein Bieter mehr als 300 Millionen Dollar auf den Tisch legen.

Fullscreen wurde 2011 von dem ehemaligen Youtube-Manager George Strompolos gegründet. Für Google hatte er zuvor das Youtube-Partner-Programm mit konzipiert. Er war Wikipedia zufolge auch für Distributionspartnerschaften zuständig.

Sky stellt das Gebot in den Kontext einer von Time Warner angeblich geplanten Investition in Vice Media. Vice wird demnach mit 2 Milliarden Dollar bewertet. Auch Discovery Communications, 21st Century Fox und Walt Disney sollen an einer ähnlichen Beteiligung an dem jungen Medienunternehmen mit dem wilden Image interessiert sein.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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