Der für die Sicherheitslösung Knox zuständige Samsung-Manager und Vizepräsident Jae Shin hat sich auf einer Veranstaltung provokant über den Konkurrenten Apple geäußert. Kunden seien nicht mehr so auf Marken fixiert und hätten „das Wissen und die Ressourcen, um eine intelligente Entscheidung zu treffen.“ Damit beantwortete Shin eine Nachfrage, ob Samsung drohe, seine Marktanteile im Wearables-Markt nach Einführung einer iWatch zu verlieren.
Gegenüber Computing führte Shin seine Aussagen auf Samsungs Business Discovery Day in London weiter aus. Zwar werde Apple möglicherweise mit einer iWatch für viel Aufsehen sorgen, dies gelinge zusehends aber auch anderen Anbietern. „Die Kunden sind heutzutage viel schlauer und ihnen stehen viele Informationen zur Verfügung.“
Das bedeutet natürlich auch, dass Smartphone-Käufer früher weniger „schlau“ waren, worauf Shin nicht explizit einging: „Ich glaube, ursprünglich ging es vielleicht nur um den Markennamen, aber heute haben die Leute das Wissen und die Ressourcen, eine intelligente Entscheidung zu treffen.“
Halbwegs konkret wurde der Manager auf die Frage nach Samsungs Stärken im Smartwatch-Segment: „Bei Samsung liefern wir eine Menge technische Unterstützung und SDKs für Entwickler, sodass sie tatsächlich innovative Lösungen und Anwendungen und Nutzererfahrungen schaffen können, die dem Endanwender das geben, was er will: transparente Technik. Sie wollen es für ihre Zwecke nutzen, sie wollen tatsächliche Vorteile.“
Samsung bietet nicht nur seit letztem Jahr Tizen-basierte Smartwatches an, von ihm kommt auch eine der beiden ersten verfügbaren Android-Wear-Smartwatches: LG G Watch und Samsung Gear Live können seit Kurzem in Googles Play Store für jeweils 199 Dollar respektive Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll Anfang Juli erfolgen.
Samsung kündigte darüber hinaus bereits an, seine Modelle in Zukunft durch eigene Services vom Wettbewerb abzuheben. Zum Start der Gear Live gibt es nur eigene Ziffernblätter und eine Stoppuhr. Künftig wollen die Koreaner aber beispielsweise ihre Gesundheits-App S Health und den Messaging-Dienst ChatOn integrieren. Dabei müssen sie jedoch Googles Vorgabe einhalten, die Oberfläche von Android Wear nicht zu verändern.
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