Samsung stellt Galaxy S5 Mini vor

Samsung hat wie erwartet eine kleinere und technisch abgespeckte Version seines Flaggschiff-Smartphones Galaxy S5 angekündigt. Das Galaxy S5 Mini verfügt über ein 4,5 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten. Zum Vergleich: Das Standard-S5 besitzt einen 5,1-Zoll-Full-HD-Screen mit 1920 mal 1080 Bildpunkten.

Mit Maßen von 13,1 mal 6,5 mal 0,91 Zentimetern und einem Gewicht von 120 Gramm ist das Mini zwar deutlich kleiner und leichter als das S5, gleicht dem großen Bruder aber in Form und Optik. Das Gehäuse ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützt.

Im Inneren arbeitet wie beim S5 ein Quad-Core-Prozessor, allerdings mit einem von 2,5 auf 1,4 GHz reduzierten Takt. Ihm stehen statt 2 GByte 1,5 GByte RAM zur Seite. Der 16 GByte große interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern. Die Stromversorgung übernimmt ein 2100-mAh-Akku.

Das Galaxy S5 Mini wird es in einer UMTS-Version (mit HSPA+ bis zu 42,2 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream) und einer LTE-Variante (Kategorie 4) geben, die maximale Übertragungsraten von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload unterstützt. Zur Verbindung mit dem Internet bringt es zudem WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n mit, Support für die neueste Spezifikation 802.11ac fehlt. Zur weiteren Ausstattung gehören Bluetooth 4.0 LE, A-GPS, Glonass, USB 2.0 und eine Infrarotschnittstelle. NFC bleibt dem LTE-Modell vorbehalten.

Zur Aufnahme von Fotos und Videos in Full-HD-Auflösung (1080p) besitzt das S5 Mini wie sein etwas kleinerer Vorgänger S4 Mini eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Das entspricht nur der halben Auflösung des im S5 verbauten Modells. Für Selbstportraits und Videochats ist eine 2,1-Megapixel-Webcam auf der Frontseite integriert. An Kamerafunktionen stehen „Shot & More“, „Virtual Tour Shot“ und „S Studio“ zur Verfügung.

Wie beim S5 setzt Samsung als Betriebssystem das aktuelle Android 4.4 KitKat samt seiner hauseigenen TouchWiz-UX-Oberfläche ein. Auch die meisten Software-Funktionen haben es vom großen Bruder auf das S5 Mini geschafft. An Bord sind der „Ultra Power Saving“-Modus, der bei geringem Akkustand die verbleibende Laufzeit steigern soll, der Privatmodus, der in Kombination mit dem eingebauten Fingerabdrucksensor Zugriff auf private Dateien erlaubt, sowie der Kindersicherungsmodus und S Health.

Zum Preis des Galaxy S5 Mini hat sich Samsung noch nicht geäußert. Sammobile will jedoch von einem Insider erfahren haben, dass er bei 479 Euro liegt. Erscheinen wird das Smartphone Anfang Juli zunächst in Russland in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Gold. Später soll es dann weltweit verfügbar sein.

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ZDNet.de Redaktion

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