Twitters Sechs-Sekunden-Videodienst Vine hat eine Statistik eingeführt, wie oft Videos bisher gelaufen sind. Dies bemisst es in „Loops“. Anwender bekommen damit erstmals eine Möglichkeit, den Erfolg von Videos abzuschätzen und zu vergleichen.
In die Statistik gehen sowohl direkte Abrufe als auch Zugriffe auf eingebettete Videos ein. Als Popularitätsmesser entsprechen Loops ungefähr den Retweets bei Twitter oder den Pins bei Pinterest. Likes wie Facebook („Gefällt mir“) oder Google+ („+1“) hat Vine ohnehin schon; es nutzt dafür einen Smily als Icon.
„Es gibt eine neue Möglichkeit, um schnell eine Ahnung zu bekommen, wie populär ein Vine ist – basierend auf der Zahl der von den Leuten angesehenen Vine-Loops“, schreibt Mike Kaplinskiy, der für die APIs des Diensts zuständig ist, in einem Blogbeitrag. „Diese Zahl, die Sie in unseren Mobilapps und auf vine.co sehen können, aktualisiert sich in Echtzeit. Während Sie also ein Video ansehen, werden Sie merken, wie viele es zur gleichen Zeit aufgerufen haben.“
Vine-Videos laufen zwar in einer Endlosschleife, werden aber erst durch Mouseover oder einen Klick beziehungsweise eine Berührung mit dem Finger gestartet. Die App wird inzwischen auch gerne ergänzend von Youtube-Stars genutzt. Die Zahl der registrierten Nutzer beträgt 40 Millionen.
Zum Start 2013 war Vine ein neues Element für Twitter, mittlerweise hat sich daraus aber ein eigenes Social Network entwickelt. Im April wurden Kurznachrichten eingeführt. Darüber lassen sich nicht nur Texte, sondern auch private Videos an andere Anwender senden. Vine-Apps gibt es für Android, iOS und Windows Phone.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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