Dell hat seinen Corporate Responsibility Report (PDF) für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt. Darin informiert der Computerhersteller umfassend über sein Engagement in Umweltschutz, nachhaltige Proudktions- und Lieferprozesse, Arbeitsumfeld sowie Bildung und Gesellschaft. Außerdem liefert der Bericht einen Überblick über die Fortschritte, die das Unternehmen gemessen an seinem im Herbst 2013 veröffentlichten „2020 Legacy of Good Plan“ (PDF) erzielt hat.
Dieser Plan definiert 21 strategische Vorgaben, die bis zum Jahr 2020 erreicht werden sollen. Dazu zählen beispielsweise eine Reduktion der Energieintensität des Produktportfolios um 80 Prozent und Produktverpackungen, die zu 100 Prozent aus umweltschonenden Materialien bestehen. Eine weitere zentrale Maßnahme ist laut Dell die Bereitstellung von Know-how und Technologie in benachteiligten Gemeinden, um drei Millionen Jugendlichen direkt zu helfen.
Laut seinem jüngsten Corporate Responsibility Report hat das Unternehmen die Energieintensität seines Produktportfolios in den vergangenen zwei Jahren um 23,2 Prozent reduziert – bei Servern waren es rund 50 Prozent. Dadurch könnten Kunden über den gesamten Gerätelebenszyklus im Vergleich zu 2012 erworbenen Produkten 449 Million Dollar Energiekosten eingesparen.
In der Produktion und Logistik konnte Dell nach eigenen Angaben die CO2-Emissionen um acht Prozent senken. Dies gelang durch effizientere Fulfillment-Prozesse (einschließlich der Nutzung von Seewegen sowie einer umweltfreundlicheren Verpackung) und einen vermehrten Einsatz erneuerbarer Energie. Deren Anteil am gesamten Energieverbrauch von Dell ist von 23 Prozent im Jahr 2012 auf 35 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Bis zum Jahr 2020 strebt der Computerhersteller eine Halbierung der Treibhausgase an, die durch Produktion und den logistischen Betrieb entstehen.
Mit der Initiative „Connected Workplace“ zur Optimierung der Arbeitsbedingungen durch flexible Arbeitszeitprogramme konnte Dell 2013 12 Millionen Dollar einsparen. Telearbeit und andere Maßnahmen trugen im letzten Jahr zur Einsparung von 6700 Tonnen CO2 bei. An dem Programm beteiligten sich rund 20 Prozent der weltweiten Belegschaft. Bis 2020 soll eine Quote von 50 Prozent erreicht werden.
An Lieferanten zahlte Dell im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,1 Milliarden Dollar, nach 3,44 Milliarden Dollar im Vorjahr. Es beteiligt sich zudem am „Billion Dollar Roundtable„, einer Organisation von US-Unternehmen, die jedes Jahr Aufträge im Wert von über einer Milliarde Dollar an Lieferanten vergibt, die von Minderheiten geführt werden.
Mit seiner Technologie und Expertise sowie Spenden unterstützt Dell auch die Ausbildung von Jugendlichen und die Verbesserung der medizinischen Versorgung. 2013 nahmen 590.000 Jugendliche an seinen Programmen Youth Learning und Children’s Cancer Care teil. Außerdem half das Unternehmen beim Aufbau solarbetriebener Learning Labs in unterversorgten Regionen Afrikas.
„Als Privatunternehmen sind für uns ehrgeizige, langfristige Ziele immer wieder Ansporn, innovative Problemlösungen zu suchen und einen positiven Wandel einzuleiten“, sagt Doris Albiez, Vice President und General Manager von Dell Deutschland. „Wir sind stolz auf den Fortschritt und die Ergebnisse, die wir im Hinblick auf den Legacy of Good Plan für das Jahr 2020 im Interesse unserer Kunden, der Mitarbeiter und der Umwelt bereits erzielt haben.“
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