Motorola hat den offiziellen Verkaufsstart für die LTE-Version seines Android-Smartphones Moto G angekündigt. Das im Mai in London vorgestellte Mittelklassegerät mit 8 GByte Speicher wird ab 21. Juli in Schwarz für 199 Euro online und im Einzelhandel verfügbar sein. Der Mobilfunkanbieter Orange hatte die 4G-Variante des Moto G schon vorher im Angebot, aktuell ist sie aber nicht auf Lager.
Bis auf die LTE-Unterstützung und einen MicroSD-Kartenslot zur Speichererweiterung entspricht die Ausstattung des Moto G LTE der des UMTS-Modells, das 30 Euro weniger kostet. Die 4G-Version bietet ein 4,5-Zoll-Display mit einer HD-Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 329 ppi. Angetrieben wird es von Qualcomms 1,2 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor Snapdragon 400 (MSM8926). An RAM sind 1 GByte integriert.
Für Fotos und Videos bringt das Moto G LTE unverändert eine rückseitige 5-Megapixel-Kamera samt LED-Blitz, vierfachem digitalen Zoom sowie Zeitlupe-, Serienbild-, HDR- und Panoramamodus mit. Videochats und Selbstportraits sind mittels einer 1.3-Megapixel-Webcam in der Front möglich. Als Betriebssystem ist Android 4.4.2 KitKat vorinstalliert, das Motorola so gut wie unberührt lässt.
Außer LTE unterstützt das neue Moto G UMTS mit HSPA+ (bis zu 21 MBit/s), WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, GPS, Glonass und Bluetooth 4.0. NFC wird es auch bei dieser Version nicht geben. Das Gehäuse des Moto G LTE misst wie das des UMTS-Modells 13 mal 6,6 mal 1,16 Zentimeter. Die Stromversorgung übernimmt wieder ein 2070-mAh-Akku.
Mit seiner vergleichsweise hochkarätigen Ausstattung und einem guten Preisleistungsverhältnis war das ursprüngliche Moto G schon ein Schnäppchen. Mit LTE-Unterstützung und MicroSD-Kartenslot räumt Motorola die letzten Kritikpunkte aus und macht das Moto G noch ein Stück besser.
Eine Alternative wäre beispielsweise das Nokia Lumia 635 mit Windows Phone 8.1. Es bietet ebenfalls ein 4,5-Zoll-Display, eine Snapdragon-400-CPU, 8 GByte Speicher, eine 5-Megapixel-Kamera, LTE und einen MicroSD-Kartenslot, der sogar Speicherkarten bis zu 128 GByte unterstützt (Moto G: bis 32 GByte). Mit einem Preis von 179 Euro ist es sogar noch etwas günstiger. Dafür hat die LC-Anzeige eine niedrigere Auflösung von 854 mal 480 Pixeln, der Arbeitsspeicher ist nur 512 MByte groß und eine Webcam für Videotelefonie fehlt.
Wie lange das Moto G in Deutschland zum Verkauf steht, ist nach einem gestrigen Urteil des Landgerichts Mannheim ungewiss. Dieses hatte Motorola wegen Verstößen gegen ein Patent von LPKF Laser & Electronics dazu verurteilt, den Vertrieb patentverletzender Geräte wie dem Moto G und Moto X einzustellen. Allerdings ist das Urteil noch nichts rechtskräftig und auch die Gültigkeit des fraglichen Patents noch nicht vollends geklärt. Daher darf Motorola seine Geräte bis auf Weiteres weiterhin in Deutschland verkaufen.
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…