Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) hat gemäß einer im letzten Jahr getroffenen Vereinbarung mit der Auslieferung erster Komponenten an den iPhone-Hersteller begonnen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Situation vertraute Quellen.
Dem Bericht zufolge ging die erste Charge Prozessoren im zweiten Quartal an Apples Lieferkette. Die Lieferungen sollen bis nächstes Jahr fortgesetzt werden, wenn Apple und TSMC voraussichtlich zusammen an der Fertigung weiterentwickelter Chips arbeiten.
Der vor einem Jahr ausgehandelte Vertrag zwischen Apple und TSMC hat dem Vernehmen nach eine Laufzeit von drei Jahren. Angeblich hat sich das Unternehmen aus Cupertino für TSMC aufgrund dessen Erfahrung mit dem 20-Nanometer-Fertigungsprozess entschieden. Allerdings zweifelten Analysten zuletzt daran, dass TSMC die für Apples Mobilgeräte benötigten Prozessoren in ausreichender Zahl produzieren könne.
Die Zusammenarbeit mit TSMC bedeutet für Apple, dass es nicht länger allein auf Samsung als Chiplieferant angewiesen ist. Die Beziehung zwischen dem iPhone-Hersteller und dem südkoreanischen Unternehmen ist schon länger angespannt, weil sie die größten Konkurrenten am Smartphone-Markt sind und sich seit Jahren gegenseitig mit Patentklagen überziehen. Einen weiteren Prozessorpartner zu finden – der Samsung auf lange Sicht sogar ganz ersetzen könnte – war ein großes Ziel von Apple.
Samsung produziert aktuell den A7-Prozessor für Apples jüngste Mobilgeräte. In den kommenden Modellen soll der Nachfolger A8 zum Einsatz kommen, den TSMC angeblich seit Februar in 20 Nanometern fertigt. Es wird erwartet, dass Apple und TSMC künftig auch zusammen an der Entwicklung von 16-Nanometer-Chips arbeiten werden.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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