Weltmeisterschaftsfinale sorgt für Rekorde auf Facebook und Twitter

Nicht nur auf dem Platz hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien einige Rekorde aufgestellt, sondern auch in den sozialen Netzwerken. Das Finale am Sonntagabend gegen Argentinien war das Toppthema auf Facebook und Twitter, wie die Unternehmen am Montag mitteilten.

Sowohl Twitter als auch Facebook veröffentlichten in den letzten vier Wochen regelmäßig neue Statistiken zur Fußball-Weltmeisterschaft. Facebook bezeichnete das WM-Finale als die größte Sportveranstaltung in seiner Geschichte. Es zählte 280 Millionen Interaktionen (inklusive Einträge, Kommentare und Likes) zu dem Thema. Überraschenderweise gingen diese aber nur von 88 Millionen Nutzern aus.

Insgesamt verzeichnete Facebook zur Fußball-Weltmeisterschaft zwischen dem 12. Juni und 13. Juli 3 Milliarden Interkationen. Mehr als 350 Millionen Mitglieder kommunizierten auf dem Social Network über das Thema. Am aktivsten waren die Nutzer zwischen 18 und 24 Jahren. Argentinien war das Team, über das am häufigsten gesprochen wurde. Sein Superstar Lionel Messi war der am häufigsten erwähnte Spieler.

Twitter teilte mit, dass während des Finalspiels am Sonntag 32,1 Millionen Tweets versendet wurden. Das sind 3,5 Millionen weniger als zum Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien, das mit 35,6 Millionen Tweets einen neuen Rekord aufstellte.

Aber auch das Finale sorgte für einen neuen Rekord: Nach dem Sieg der deutschen Mannschaft verzeichnete Twitter 618.725 Tweets pro Minute. Die vorherige Bestmarke von 580.116 Tweets pro Minute wurde nach dem 5:0 durch Sami Khedira im Halbfinale gegen Brasilien aufgestellt.

Der am häufigsten erwähnte deutsche Spieler während des Finals war Siegtorschütze Mario Götze, vor Torwart Manuel Neuer und Khedira-Ersatz Christoph Kramer. Auf Seite Argentiniens wurde der Spieler des Turniers, Lionel Messi, am häufigsten erwähnt.

Insgesamt zählte Twitter 672 Millionen Tweets zum Hashtag #WorldCup. Am häufigsten erwähnter Spieler war hier nicht Lionel Messi, der nur auf Rang zwei landete, sondern Brasiliens Superstar Neymar. Dahinter folgen Uruguays suspendierter Stürmer Luis Suárez, Portugals Christiano Ronaldo, Hollands Arjen Robben und Brasiliens Oscar.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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