Während Java 8 sich derzeit nicht unter Windows XP installieren lässt, versichert Stahl, dass Nutzer weiterhin Java 7 unter dem 2001 vorgestellten Betriebssystem nutzen könnten. Auch werde Oracle diese Version mindestens bis April 2015 mit Sicherheitsupdates pflegen. Was die Installation von Java 8 unter XP anbelangt, sei noch nicht entschieden, ob dieses Problem gelöst wird. Stahl rät XP-Anwendern generell zum Wechsel des Betriebssystems.
Java ist eine Laufzeitumgebung, die von Entwicklern vor allem dann genutzt wird, wenn ihre Programme auf mehreren Plattformen laufen sollen. Dank Java-Unterstützung steht beispielsweise jAlbum für zahlreiche Betriebssysteme zur Verfügung. Unter OS X setzt der Installer von Adobe Photoshop Java voraus.
Java steht auch als Plug-in für Browser zur Verfügung. Dieses wird von Cyberkriminellen ähnlich wie die Plug-ins Flash Player und Acrobat Reader als Einfallstor für Schadsoftware genutzt. Aus diesem Grund blockieren standardmäßig einige Browser das Java-Plug-in. Von den ZDNet-Lesern haben etwa zwei Drittel das Plug-in deaktiviert respektive die Laufzeitumgebung nicht installiert. Wer Browser-Plug-ins nutzen möchte, sollte aus Sicherheitsgründen in den Plug-in-Einstellungen die Option „Nachfragen, ob aktiviert werden soll“ (Besipiel: Firefox) auswählen. Die sogenannte „Click to Play-Funktion“ wird nahezu von allen Browsern unterstützt.
Mit dem 8. April 2014 hat Microsoft den Support für Windows XP eingestellt. Es empfiehlt aus verständlichen Gründen auf Windows 8.1 umzusteigen, ermöglicht aber gegen Bezahlung weiterhin Unterstützung für XP. Gartner schätzt, dass Windows XP noch auf etwa 20 bis 25 Prozent der Enterprise-Systeme läuft, und dass ein Drittel der Unternehmen noch mehr als zehn Prozent ihrer Systeme mit Windows XP betreibt. Oftmals setzten Enterprise-Kunden das mehr als zwölf Jahre alte Betriebssystem noch ein, weil sie auf spezielle Anwendungen oder Peripheriegeräte angewiesen seien, die einen Umstieg auf ein neueres OS erschwerten.
Seit Wochen überbieten sich einige Medien mit Horrormeldungen zum Ende des Supports für Windows XP. Demnach müssen XP-Anwender mit Plagen biblischen Ausmaßes rechnen. Doch mit ein paar Maßnahmen lässt sich das 2001 erschienene Betriebssystem guten Gewissens weiterbetreiben.
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