Morgan-Stanley-Analystin Katy Huberty erwartet, dass Apple seine Computeruhr iWatch zum Preis von 300 Dollar einführen und erfolgreich verkaufen wird. Nach ihrer Prognose wird es innerhalb der ersten zwölf Monate wahrscheinlich 30 Millionen Stück verkaufen – und vielleicht sogar bis zu 60 Millionen.
Die geschätzten iWatch-Umsätze trugen dazu bei, dass Morgan Stanley sein Kursziel für Apple von 99 auf 110 Dollar erhöhte. Dabei begründen sich die hohen Erwartungen weniger aus dem Smartwatch-Markt, sondern vor allem aus der Markentreue von Apples Kunden.
Huberty argumentiert in ihrer Mitteilung an Investoren, die Fortune zugänglich wurde, mit dem integrierten Ökosystem des iPhone-Herstellers, das aus Geräten, Software und Services besteht. Nach ihrer Einschätzung bindet es die Käufer stärker, als von den meisten Anlegern angenommen. Sie beruft sich auf Verbraucherumfragen, die eine sogar noch weiter zunehmende Markentreue der Apple-Kunden auswiesen. Diese Loyalität und der sogenannte „Halo-Effekt“ sollen die Verkäufe der noch nicht angekündigten iWatch beflügeln.
In Hubertys „Basismodell“ folgt die iWatch der Verkaufskurve des iPhones. Das würde 30 Millionen Verkäufe im ersten Jahr zum Preis von jeweils 300 Dollar bedeuten – und einen zusätzlichen Umsatz von 9 Milliarden Dollar. In ihrem „Bullenmodell“ dient die Verkaufskurve des iPads als Vorbild und Apple verkauft 60 Millionen Stück – was Apples Aktienkurs im nächsten Jahr auf 132 Dollar treiben könnte. Im „Bärenmodell“ hingegen stagnieren die iPhone-Verkäufe, die Verbraucher verlieren das Interesse an Wearables und der Apple-Kurs stürzt auf 74 Dollar.
Juniper Research schätzte für dieses Jahr den weltweiten Markt für Wearable Computing auf 1,4 Milliarden Dollar. Bis 2018 soll er dann auf 19 Milliarden Dollar wachsen aufgrund einer „gesteigerten Wahrnehmung tragbarer Technologie bei Verbrauchern“. Diese gesteigerte Wahrnehmung wiederum sei zu weiten Teilen auf Berichte zurückzuführen, dass Apple einen Armbanduhr-Computer namens iWatch plant.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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