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Oracle schließt 113 Sicherheitslücken in 44 Produkten

Oracle hat mit seinem jüngsten Critical Patch Update 113 Sicherheitslücken in 44 seiner Produkte geschlossen. Updates liegen unter anderem für die Datenbanken, Fusion Middleware, Hyperion, E-Business Suite, PeopleSoft, Siebel CRM, MySQL, Solaris und natürlich Java vor.

Allein in der Java Standard Edition hat Oracle 20 Schwachstellen beseitigt, von denen eine die höchste Risikobewertung 10 von 10 aufweist und sieben mit 9.3 Punkten bewertet sind. Alle Lücken können dem Unternehmen zufolge ohne Authentifizierung aus der Ferne ausgenutzt werden und sollten daher schnellstmöglich per Update geschlossen werden, damit das System sicher bleibt.

Die meisten Sicherheitslöcher (29) hat Oracle in der Fusion Middleware gestopft. Die gefährlichsten von ihnen wurden mit 7,5 von 10 Punkten bewertet. 27 lassen sich ohne Eingabe von Anmeldedaten aus der Ferne ausnutzen.

Für MySQL Server 5.5 und 5.6 gibt es zehn Patches. Keine der damit geschlossenen Lücken ermöglicht Remotezugriff. Fünf Fixes stehen für Oracles Database Server zur Verfügung. Nur eine Anfälligkeit lässt sich ohne Eingabe von Anmeldedaten aus der Ferne ausnutzen. Keine der Schwachstellen findet sich in reinen Client-Installationen.

Für Hyperion sind sieben Fixes, für Siebel CRM sechs, für PeopleSoft und E-Business Suite je fünf und für Solaris vier Fixes verfügbar. Weitere Patches liegen für Supply Chain Product Suite, Communications Applications, Retail Industry Suite, Sun Systems Products Suite sowie Oracle Linux and Virtualization vor. Aufgrund des Schweregrads einiger Schwachstellen, sollte das Critical Patch Update ohne Verzögerung aufgespielt werden.

Eine vollständige Liste betroffener Produkte hat Oracle in seinem Advisory veröffentlicht. Das nächste vierteljährliche Critical Patch Update ist für den 14. Oktober angesetzt. Die weiteren Termine sind 20. Januar und 14. April 2015.

[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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