WD erweitert NAS-Festplatten-Reihe Red um Modelle mit bis zu 6 TByte

Western Digital hat seine für Netzwerkspeicher konzipierte Festplatten-Reihe Red um Modelle mit 5 (WD50EFRX) und 6 TByte (WD60EFRX) ergänzt. Sie eignen sich laut Hersteller für NAS-Systeme mit bis zu acht Laufwerkseinschüben im SOHO-Bereich. Für Speichersysteme mit 8 bis 16 Einschüben in mittleren bis großen Unternehmen bietet WD ab sofort die Serie Red Pro an, die Kapazitäten von 2 bis 4 TByte (WDx001FFSX) umfasst.

Die 3,5-Zoll-Laufwerke sind auf den 24/7-Dauerbetrieb ausgelegt und kommen mit der an NAS-Systeme angepassten Firmware NASware 3.0. Sie arbeiten mit einem 6-GBit/s-SATA-Interface und bis zu 64 MByte Pufferspeicher. Die Rotationsgeschwindigkeit variiert bei den Red-Modellen je nach Anforderung, die Red-Pro-Varianten rotieren durchweg mit 7200 U./min. Außerdem sind die Pro-Ausführungen besser gegen Vibrationen geschützt.

Die von WD patentierten Techniken IntelliPower und 3D Active Balance Plus sollen Suchgeschwindigkeit und Transferraten optimieren, Geräuschpegel, Vibrationen und Stromverbrauch reduzieren sowie den Verschleiß des Schreib- und Lesekopfs minimieren. Die StableTrac-Technologie schützt die Motorwelle an beiden Enden, um die vom System verursachte Vibration zu reduzieren und die bis zu fünf einzelnen Platter für eine genaue Positionierung des Schreib- und Lesekopfes zu stabilisieren.

Die Red-Modelle mit 5 und 6 TByte kosten 239 respektive 289 Euro. Die unverbindlichen Preisempfehlungen für die Red-Pro-Familie liegen bei 149 Euro für die 2-TByte-Version, 179 Euro für die 3-TByte-Variante und 239 Euro für die 4-TByte-Ausführung. Beide Reihen unterscheiden sich auch durch die Garantiezeit: Während WD auf die Red-Laufwerke drei Jahre gewährt, sind es bei der Red-Pro-Serie fünf Jahre. NAS-Hersteller wie Netgear, Qnap, Synology oder Thecus haben die Festplatten für den Einsatz in ihren Geräten zertifiziert.

Auch die energiesparenden Festplatten der WD-Green-Reihe werden demnächst in erweiterten Kapazitäten von 5 und 6 TByte erhältlich sein. Preise will der Hersteller aber erst zur Markteinführung nennen.

ZDNet.de Redaktion

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