Yahoo hat die Übernahme des auf Mobile Analytics und Werbung spezialisierten Unternehmens Flurry bekannt gegeben. Über die finanziellen Details der Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart. Recode will jedoch von seinen Quellen erfahren haben, dass der Kaufpreis mehrere „hundert Millionen Dollar“ beträgt.
Das 2005 gegründete Flurry bietet Analytics-Dienste für Entwickler mobiler Anwendungen an. Der Website des Unternehmens zufolge will es App-Anbietern und Werbetreibenden helfen, mehr zielgerichtete Anzeigen in Apps zu platzieren. Ihre Daten beziehen die Dienste jeden Monat von mehr als 1,4 Milliarden Geräten.
Für Yahoo ist Flurry eine gute Ergänzung, da die ehemalige Google-Managerin Marissa Mayer, die seit 2012 den Chefposten bei Yahoo bekleidet, den Internetkonzern verstärkt auf den Mobilbereich ausrichtet. Schon kurz nach ihrem Amtsantritt hatte sie im Oktober 2012 eine eigene Mobilsparte geschaffen, die seitdem unter der Leitung von Adam Cahan steht. Zudem wurden seitdem fast alle mobilen Angebote überarbeitet, darunter Yahoo Mail, Wetter und Yahoo Finanzen. Als neues Produkt wurde Yahoo News Digest eingeführt.
Allerdings spielt das Mobilgeschäft offenbar immer noch eine untergeordnete Rolle. Eigene Umsatzzahlen für den Mobilbereich wirft das Unternehmen nicht aus, die Einnahmen seien ab „bedeutsam“, so Yahoo.
„Durch den Zusammenschluss mit Yahoo erhält Flurry Ressourcen, um die Entwicklung von Plattformen zu beschleunigen, die Entwicklern helfen, die richtigen Apps zu erstellen, die richtigen Nutzer zu erreichen und neue Einnahmequellen zu erschließen“, schreibt Scott Burke, Advertising Technology Chief bei Yahoo, in einem Blogeintrag.
Zu den Kunden von Flurry zählen Zynga, Skype, die BBC und Snapchat. Burke zufolge wird Flurry seine vorhandene Plattform weiter anbieten, während Yahoo Flurrys Services nutze, um Yahoos mobiles Nutzererlebnis durch stärker personalisierte Produkte zu verbessern.
Im zweiten Fiskalquartal hatte ein schwaches Anzeigengeschäft Yahoos Bilanz belastet. Die Nettoeinnahmen aus Displaywerbung gingen um sieben Prozent zurück. Der Nettogewinn schrumpfte sogar um 19 Prozent auf 194 Millionen Dollar. Darin sind allerdings einmalige Erlöse aus dem Verkauf von Patenten in Höhe von 62 Millionen Dollar enthalten.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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