Facebook stellt Speicherfunktion für Timeline-Einträge vor

Facebook hat eine neue Funktion namens „Save“ vorgestellt. Sie erlaubt es Nutzern, Einträge in ihrer Timeline zu markieren, die sie sich erst zu einem späteren Zeitpunkt anschauen wollen. Facebook zufolge können auch Links, Bücher, Musik, Filme und Orte in der „Gespeichert“-Liste abgelegt werden.

Nutzer, die einen Eintrag in ihrem Feed speichern wollen, müssen oben rechts in dem Beitrag das Menü öffnen und „Speichern“ wählen. Die gespeicherten Nachrichten finden sich anschließend im Tab „Mehr“ in der Rubrik Apps. Facebook zufolge soll die Funktion in den kommenden Tagen für iOS und Android sowie die Facebook-Website zur Verfügung stehen.

Nutzer können nun Beiträge aus ihrer Timeline speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu lesen (Screenshot: ZDNet).

Derzeit haben Nutzer keine Möglichkeit, die Reihenfolge der Beiträge in ihrer Timeline zu beeinflussen. Facebook sortiert die Beiträge, die ein Mitglied sieht, anhand eines komplizierten Algorithmus, der auf den Interessen und den Aktivitäten des Nutzers basiert. Dieser Algorithmus stand auch im Mittelpunkt der heimlichen Psychotests, die das Social Network 2012 durchgeführt hat.

Die Speichern-Funktion bringt Facebook auch in die Nähe von Diensten wie Instapaper und Pocket. Sie bieten Nutzern die Möglichkeit, interessante Dinge im Web zu markieren, damit sie ihnen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung stehen.

Facebooks Angebot ist allerdings auf das Social Network beschränkt. Objekte, die Nutzer auf anderen Seiten finden, können nicht gespeichert werden. Außerdem funktioniert der Dienst nur bei einer bestehenden Internetverbindung – markierte Einträge werden nicht automatisch lokal auf einem Smartphone oder Tablet abgelegt.

Hierzulande hat Facebook bisher offenbar nur die Gespeichert-Liste in seine mobile App sowie seine Website integriert. Sie findet sich in der Version 13.0.0.13.14 für Android sowie der Version 12.1.0.24.20 für iOS. Weder die Apps noch die Facebook-Website erlauben es derzeit, Einträge zu der Liste hinzuzufügen.

[mit Material von Ian Sherr, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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