Good Technology präsentiert vier EMM-Lösungen

Good Technology hat vier neue Enterprise-Mobility-Management-Suites (EMM) verfügbar gemacht. Sie richten sich jeweils an der unterschiedlichen Mobilisierung von Unternehmen aus. Die skalierbaren Softwarepakete können somit an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Deren Basis bilden bereits bestehende Lösungen des EMM-Anbieters, der den Unternehmen auf diese Weise eine größere Auswahl sowie höhere Flexibilität bei der Entscheidung über die Einführung und Verbesserung der mobilen Strategie bieten will.

Die Einstiegsvariante „Good Professional Suite“ zielt neben Business Professionals auch auf kleine Unternehmen ab. Für Kunden, die ohnehin Good-Technology-Produkte nutzen, ist die Lösung kostenlos. Laut Anbieter eignet sie sich im Wesentlichen für Nutzer geeignet, die ein einfaches, cloudbasiertes Mobile Device Management und sicheren E-Mail-Versand benötigen.

Das Programmpaket ist in der Lage, Mobilgeräte mit Jailbreak zu erkennen und Firmenhandys aus der Ferne zurückzusetzen oder zu lokalisieren. Die Integration von Cloud-Dokumenten mit Microsofts OneDrive und Dropbox ist ebenfalls möglich. Für Android-Anwender ist die Good Professional Suite bereits verfügbar, für iOS-Nutzer soll Ende des Monats eine entsprechende Version veröffentlicht werden.

Für 4 Euro pro Nutzer und Monat steht die Good Enterprise Suite parat. Neben Funktionen für das Mobile-Device-Management erhalten Anwender auch die Produktivitäts-App Business First. Diese ist mit Business-Features wie Kalender-Antworten und –Weiterleiten versehen. Zur weiteren Ausstattung gehören Verfügbarkeitsinformationen, Konferenzeinwahl mit nur einem Klick sowie eine sichere Browser-Integration.

Zusätzlich zum erweiterten Mobile Device Management (MDM) und Mobile Application Management (MAM) beinhaltet die Suite zudem einen sicheren Zugang zum Firmen-Intranet sowie zum Webbrowser. Aber auch Optionen für Cloud-, On-Premise- und Hybrid-Zugang sind enthalten. Kunden bekommen überdies erweiterten Support.

Die Good Collaboration Suite kostet 8 Euro pro Nutzer und Monat. Sie enthält alle Funktionen der Good Enterprise Suite und ermöglicht darüber hinaus die uneingeschränkte Nutzung von Apps unabhängiger Drittanbieter wie Box, DocuSign, Roambi sowie aus dem Good Marketplace. Auch die Good for Salesforce1-App ist integriert. Sie ermöglicht den mobilen Zugriff auf Dokumente und andere Dateien über Microsoft Sharepoint oder das Intranet.

Mit dem Softwarepaket können Nutzer sicheres Messaging betreiben sowie Prozesse plattformübergreifend bearbeiten, aber auch mobile Services überwachen und mit dem Good Mobile Operations Manager Analysen durchführen. Die Suite kommt ebenfalls mit erweitertem Support.

Mit der Good Mobility Suite erhalten Unternehmen Premium-Support und überdies sämtliche Funktionen der Good Collaboration Suite. Zudem können sie uneingeschränkt sogenannte Good Dynamics Apps entwickeln, mit welchen wiederum die Freischaltung und Verwaltung von weiteren Mobile Apps möglich ist. Mit dem Good Mobile Support Manager bekommen Nutzer außerdem plattformübergreifenden Mobile Service Support und Self-Service. Die Suite ist für 12 Euro pro Nutzer und Monat erhältlich. Sie eignet sich für Unternehmen, die in der Mobilisierung interner Prozesse bereits fortgeschritten sind.

BYOD (Bring Your Own Device) und eine zunehmende Mobilisierung von Mitarbeitern stellen die Unternehmens-IT vor große Herausforderungen. Längst hat sich gezeigt, dass Mitarbeiter neuartige Cloud-Services wie Dropbox auf ihren eigenen Mobilgeräten auch an der IT-Abteilung vorbei für Unternehmenszwecke nutzen. Sie tun das immer dann, wenn diese Services praktischer sind als das, was ihnen die Unternehmens-IT zur Verfügung stellt. Mehr Informationen zum Thema bietet das ZDNet-Special Enterprise Mobility Management: Mobile Endgeräte und Apps verwalten.

[mit Material von Andre Borbe, silicon.de]

Rainer Schneider

Seit September 2013 ist Rainer hauptsächlich für ITespresso im Einsatz, schreibt aber gerne auch mal hintergründige Artikel für ZDNet und springt ebenso gerne für silicon ein. Er interessiert sich insbesondere für die Themen IT-Security und Mobile. Sein beständiges Ziel ist es, die komplexe IT-Welt so durchsichtig und verständlich wie möglich abzubilden.

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