Mozilla hat seinen Browser Firefox auf die Version 31 aktualisiert. Sie steht ab sofort für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Auffälligste Neuerung ist ein Suchfeld auf der Seite Neuer Tab, das eine Suche mit der voreingestellten oder vom Nutzer ausgewählten Suchmaschine ermöglicht. Darüber hinaus enthält das neue Release Fixes für 14 Sicherheitslücken.
Nutzer haben damit nun drei Möglichkeiten, eine Suche zu starten: über die als Awesome Bar bezeichnete Adressleiste, das Suchfeld neben der Adressleiste und eben die Seite Neuer Tab. Mit Letzterem folgt Mozilla Googles Beispiel, dessen Browser Chrome diese Funktion laut Computerworld seit September 2013 bietet.
Mozilla hat außerdem die Integration von Googles Safe-Browsing-Dienst verbessert. Firefox 31 schützt seine Nutzer einem Blogeintrag zufolge nicht mehr nur vor gefährlichen Websites, sondern auch vor schädlichen Downloads. Die Funktion steht allerdings nur unter Windows zur Verfügung.
„Die nächste Firefox-Version wird sogar noch mehr gefährliche Downloads für Windows verhindern“, schreibt Sid Stamm, Senior Manager of Security and Privacy Engineering bei Mozilla. „Wenn Sie eine Anwendung herunterladen, wird Firefox die Signatur prüfen. Wenn sie signiert ist, dann vergleicht Firefox sie mit einer Liste bekannter sicherer Herausgeber.“ Bei Unregelmäßigkeiten werde die Datei dann zusätzlich mit Googles Safe-Browsing-Dienst geprüft. Dadurch könne die Zahl der schädlichen Dateien, die durch Firefox auf ein System gelangten, halbiert werden.
Von den insgesamt 14 Sicherheitslücken, die Mozilla mit Firefox 31 schließt, stuft das Unternehmen vier als kritisch ein. Unter anderem beseitigten die Entwickler mehrere Speicherfehler, einen Use-after-free-Bug in DirectWrite und eine Lücke in der JavaScript-Bibliothek Cesium, die bei der Erstellung von WebGL-Inhalten einen Absturz der Anwendung auslösen kann.
Darüber hinaus steht Nutzern auch eine neue Version des E-Mail-Clients Thunderbird zur Verfügung. Mit ihr beseitigt Mozilla die in Firefox enthaltenen Schwachstellen, da beide Anwendungen dieselbe Browserengine nutzen. Thunderbird 31 verbessert aber auch die Funktion Autovervollständigen. E-Mail-Adressen werden nun bei der Eingabe mit beliebigen Teilen eines Namen oder einer Adresse verglichen, um Vorschläge zu unterbreiten. Außerdem wurde die unsichere NTLMv1-Authentifizierung deaktiviert.
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