Microsoft macht OneNote für Amazons Android-Geräte verfügbar

Microsoft bringt auch die Notizen-App OneNote auf Amazons Fire-Geräte, nämlich das Fire Phone und die Kindle-Fire-Tablets. Im Gegensatz zu Skype für Fire Phone, das noch diesen Monat an den Start gehen soll, ist OneNote ab sofort in Amazons Android-Store erhältlich.

OneNote auf dem Kindle Fire HDX (Bild: Microsoft)

Wie das seit 2012 in Google Play verfügbare gewöhnliche OneNote für Android ist auch die Amazon-Version primär auf Smartphones ausgerichtet und für diese optimiert, lässt sich aber auf Tablets installieren.

OneNote kann Notizen in Form von Text, Audio oder Fotos festhalten, durchsuchen und über Geräte hinweg synchron halten. Die Einträge lassen sich mit Geodaten speichern, um etwa eine Reise zu planen oder einen Urlaub zu archivieren. Der Anwender benötigt ein kostenloses Microsoft-Konto. Die App ist gratis.

An für Touch optimierten Android-Office-Apps arbeitet Microsoft noch, es hat eine solche Suite aber für dieses Jahr vorgesehen, wie Quellen von ZDNet.com berichten. Sie dürfte dann für viele Funktionen ein Abonnement von Office 365 voraussetzen, wie das heute schon bei Office für iPad der Fall ist.

Es zählt zu Microsofts neusten Prioritäten, Apps und Dienste auf allen wichtigen Mobilplattformen verfügbar zu machen. Im Amazon App Store kann Microsoft mit OneNote jetzt eine Alternative zu Evernote anbieten.

OneNote für Android wurde in Google Play letztmals im April aktualisiert. Es erfordert Android 4.0 oder höher. Google meldet zwischen einer und 5 Millionen Installationen.

Im Rahmen einer Telefonkonferenz zur Bilanz des vierten Fiskalquartals betonte Microsoft-CEO Satya Nadella diese Woche erneut den verstärkten Fokus auf die plattformübergreifende Entwicklung: „Wir haben das feste Ziel, mehrere Microsoft-Anwendungen auf jedem Homescreen verfügbar zu machen.“

Außerdem merkte Nadella an, dass Mobilität für Microsoft über reine Geräte hinausgehe. „Auch wenn wir uns natürlich darauf konzentrieren, großartige Telefone und Tablets zu bauen, haben wir eine umfassendere Bedeutung von Mobilität im Sinn. Wir glauben, unsere Chance liegt darin, unsere Produktivitätsprogramme auf Geräten mit Windows, iOS und Android einzusetzen.“

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago