Beta von Firefox für Android bringt personalisierbare Homescreens

Mozilla hat eine neue Betaversion von Firefox für Android veröffentlicht. Sie bietet Nutzern mehr Möglichkeiten, den Homescreen des Browsers zu personalisieren. Anwender können Inhalte von verschiedenen Websites, RSS-Feeds oder Diensten hinzufügen. Als Beispiele nennt Mozilla in einem Blogeintrag Inhalte von Instagram, Pocket, Vimeo oder Wikipedia.

Es lassen sich auch mehrere Homescreens anlegen. Die Seiten können neu angeordnet und ein voreingestellter Homescreen konfiguriert werden. Neue Homescreens lassen sich über das Add-on-Menü des Browsers installieren. Außerdem hält Mozilla eine Auswahl auf seiner Add-on-Website bereit. Unerwünschte Homescreens lassen sich auch wieder ausblenden.

Die neue Vorabversion unterstützt zudem den Wechsel zwischen unterschiedlichen Sprachen, ohne dass der Browser neu gestartet werden muss. Insgesamt stehen 54 verschiedene Sprachen zur Auswahl.

Entwicklern stehen darüber hinaus neue Programmierschnittstellen (Application Programming Interface, API) für Homescreens zur Verfügung. Sie können damit laut Mozilla „eine neue Klasse von Add-ons“ erstellen, die Nutzer dazu verleiten sollen, mit ihren Erweiterungen zu interagieren.

Firefox für Android Beta ist ab sofort in Googles Play Store erhältlich. Mozilla macht darauf aufmerksam, dass Android 2.2 und ARMv6-Prozessoren nun nicht mehr unterstützt werden. Zudem startet die Beta des Browsers nicht unter der Preview von Android L.

Für Googles Mobilbetriebssystem Android gibt es eine Vielzahl von Browsern, darunter Google Chrome, Opera Mini, Dolphin und Maxthon. Chrome hat Firefox inzwischen nicht nur auf mobilen Geräten, sondern auch auf dem Desktop überholt. Neue Funktionen könnten Mozilla helfen, verloren gegangene Marktanteile zurückzugewinnen.

Mozilla hat Firefox für Android um Homescreens mit Inhalten von Anbietern wie Wikipedia oder Vimeo erweitert (Screenshot: ZDNet).

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Firefox? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Januar-Patchday: Google stopft kritische Löcher in Android

Ohne Rechteausweitung ist eine Remotecodeausführung möglich. Betroffen sind alle unterstützten Android-Versionen inklusive Android 15.

3 Stunden ago

Firefox 134 schließt schwerwiegende Sicherheitslücken

Sie erlauben unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne. Neu ist…

3 Stunden ago

Samsung meldet Umsatz- und Gewinnanstieg im vierten Quartal

Das Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Offenbar belasten fallende Preise für Speicherchips…

11 Stunden ago

Gartner: Markt für KI-Chips wächst 2025 voraussichtlich um 37 Prozent

Der Umsatz steigt im laufenden Jahr auf 115 Milliarden Dollar. Der größte Teil davon entfällt…

1 Tag ago

Hackerangriff auf US-Finanzministerium

Die Hintermänner sollen eine Verbindung nach China haben. Als Einfallstor dienen Schwachstellen in einer Remote-Support-Software…

1 Tag ago

OT-Systeme entwickeln sich zunehmend zum Einfallstor für Cyberangriffe

Sophos-Studie: Mehrheit glaubt, dass OT-Systeme auch in Zukunft beliebte Ziele für Cyberangriffe sein werden, insbesondere…

1 Tag ago