IBM hat zwei neue Mitglieder in seinen Verwaltungssrat berufen. Dabei handelt es sich um Alex Gorsky, CEO des amerikanischen Pharmazie- und Konsumgüterherstellers Johnson & Johnson, sowie Peter R. Voser, ehemals CEO des Mineralölkonzerns Shell. Gorsky wird dem Board of Directors am 1. September beitreten, Voser folgt am 1. Januar 2015, wie IBM mitteilt.
Ginni Rometty, Chairwoman, Präsidentin und CEO von IBM, hob die Erfahrung beider Neuzugänge bei der „Leitung informationsintensiver, weltweit agierender Unternehmen“ hervor. Zudem seien beide als „Tempomacher für Innovationen“ bekannt. „Ihre Expertise und Erkenntnisse werden extrem vorteilhaft für IBM und unsere Anteilseigner sein“, so Rometty.
Mit der Ernennung von Gorsky und Voser steigt die Zahl der Verwaltungsratsmitglieder von aktuell 12 auf 14 an. Dem bisherigen Board gehören neun Männer und drei Frauen an, darunter Rometty, Boeing-CEO W. James McNerney Jr. und American-Express-CEO Kenneth I. Chenault.
Bevor er 2012 den Posten des CEO bei Johnson & Johnson übernahm, war Gorsky in mehreren anderen Führungsposition bei dem Konzern tätig. Er war beispielsweise Company Group Chairman von Ethicon sowie Worldwide Chairman der Surgical Care Group und der Medical Devices and Diagnostics Group.
Voser kam 1982 zu Shell und bekleidete dort ebenfalls verschiedene Führungspositionen, ehe er 2002 zum Chief Financial Officer berufen wurde. Diese Position hatte er inne, bis er 2009 zum CEO befördert wurde. 2013 verließ er dann den Öl- und Erdgaskonzern. Aktuell sitzt er im Verwaltungsrat des Schweizer Pharmaunternehmens Roche Holding.
In diesem Monat hatte IBM mit der Ankündigung einer Allianz mit Apple überrascht, von der es sich neue Wachstumschancen erhofft. Gemeinsam wollen die Partner Mobile-Computing-Lösungen anbieten. Apple bringt in erster Linie Endgeräte (also iPhones und iPads) ein, IBM seine Angebote im Bereich Mobile Device Management und Enterprise Mobility Management (EMM).
Schon länger hat IBM mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Auch im abgelaufenen zweiten Quartal verzeichnete es einen leichten Rückgang der Einnahmen auf 24,4 Milliarden Dollar. Lediglich die Softwaresparte lieferte einen Umsatzzuwachs. Der Gewinn betrug 4,1 Milliarden Dollar.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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