Categories: InnovationWearable

Bericht: Google verkauft einen seiner schwimmenden Showrooms

Google hat angeblich einen seiner beiden schwimmenden Showrooms abgestoßen, nämlich das Wasserfahrzeug an der Ostküste, das sich derzeit im Bundesstaat Maine befindet. Das berichtet die örtliche Zeitung Portland Press Herald. Demnach wurde das Lastschiff bereits verkauft – an ein nicht namentlich genanntes internationales Transportunternehmen. Der neue Eigentümer bereite es für eine „Ozeanüberquerung“ vor.

Rätselhafter Google-Frachtkahn in der Bucht von San Francisco (Bild: Josh Miller / CNET)

Die Publikation bezieht sich auf eine Information von Roger Hale, dem ein Frachtterminal in Portland (Maine) gehört. Eine Stellungnahme von Google liegt News.com bisher nicht vor. Ein zweiter solcher Lastkahn des Unternehmens befindet sich offenbar noch an der US-Westküste, nahe San Francisco.

Die mysteriösen Schiffe wurden vergangenen Oktober erstmals gesichtet und mit Google in Verbindung gebracht. Dokumenten zufolge, die Google bei der Hafenbehörde von San Francisco einreichte, sollten sie als „schwimmende Showrooms“ genutzt werden – gerüchteweise etwa bei der Einführung von Google Glass.

Das Gefährt im Hafen von San Francisco lag monatelang unfertig vor Anker. Nach einer Beschwerde der zuständigen Behörde San Francisco Bay Conservation and Development Commission wurde es im März in die kalifornische Stadt Stockton überführt. Der dortige Hafendirektor Richard Aschieris bestätigte diese Woche, die Lage sei unverändert, das Schiff werde nicht genutzt, aber Google bezahle regelmäßig die Liegegebühren.

Aus Portland ist nur zu hören, dass Google dort Vermögenssteuer zahlen musste. Aufgrund eines geschätzten Werts von 40 Millionen Dollar kassierten die Behörden laut Press Herald 400.000 Dollar. Die gleiche Summe wäre im April nächsten Jahres wieder fällig gewesen, heißt es.

[mit Material von Daniel Terdiman, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

7 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

11 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

11 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

12 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

12 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

14 Stunden ago