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Apple schließt 3-Milliarden-Dollar-Übernahme von Beats ab

Apple hat die Übernahme von Beats Electronics sowie Beats Music offiziell abgeschlossen. Das gab der iPhone-Hersteller auf einer eigens eingerichteten Webseite bekannt, auf der er das Unternehmen in der Apple-Familie willkommen heißt.

„Wir freuen uns, Beats Music und Beats Electronics heute in der Apple-Familie begrüßen zu können“, heißt es in der Ankündigung. „Musik hatte schon immer einen besonderen Platz in unseren Herzen, und wir sind begeistert, unsere Kräfte mit einer Gruppe von Leuten zu bündeln, die sie ganauso lieben wie wir.“

Apple heißt Beats in seiner Familie willkommen (Screenshot: ZDNet.de).

Weiter heißt es: „Die Beats-Gründer Jimmy Iovine und Dr. Dre haben wundervolle Produkte geschaffen, die Millionen Menschen dabei geholfen haben, ihre Beziehung zur Musik zu vertiefen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team, um dieses Erlebnis auf die nächste Ebene zu heben.“ Welche konkreten Pläne es für Beats hat, erwähnt Apple allerdings nicht.

Die Übernahme des Herstellers von Kopfhörern und Anbieters eines Musikstreaming-Dienstes hatte Apple Ende Mai angekündigt. Es ist mit einem Gesamtvolumen von 3 Milliarden Dollar seine größte Akquisition der letzten Jahre. Sie war erst Anfang der Woche von der EU-Kommission genehmigt worden.

Apple will sich mit dem Zukauf wahrscheinlich in erster Linie besser im Bereich Musikabonnements positionieren. Möglicherweise wird es auch eine Reihe mit Premium-Kopfhörern einführen. Beats Electronics gilt zwar als cool, ist aber bei Audiophilen nicht gerade beliebt.

Gestern berichtete Bloomberg, Apple habe schon mit den Planungen für die Integration der Beats-Mitarbeiter in eigene Geschäftseinheiten begonnen. Demnach müssen bis zu 200 Angestellte gehen, vor allem aus den Bereichen Personal, Finanzen und anderen sich überschneidenden Abteilungen.

Die meisten Beschäftigten im Kreativbereich werde Apple hingegen übernehmen, heißt es. Manche erhielten Angebote für andere Stellen, als sie bislang innehatten. In solchen Fällen gibt es angeblich eine Entscheidungsfrist mit Jobgarantie bis Januar 2015.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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