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Cisco bringt mit der Serie 220 smarte Switches für KMUs

Cisco erweitert mit acht neuen Switches, die es in der Serie Serie 220 zusammenfasst, sein Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Je vier Geräte stehen als Fast-Ethernet- und Gigabit-Ethernet-Ausführungen zur Verfügung, von denen je zwei Modelle Unterstützung für Power over Ethernet (PoE) bieten. Die Port-Anzahl liegt bei den Fast-Ethernet-Varianten zwischen 24 und 48, während die Gigabit-Geräte zwischen 26 und 50 Ports bereitstellen.

Die Modelle der Cisco-220-Reihe unterstützen außerdem bereits den 802.3at- respektive PoE+-Standard zur Integration von 802.11ac-Access-Points in das Firmennetzwerk. Die Smart-Plus-Switches können PoE+ überdies zur Anbindung von IP-Kameras- und Telefonen für Unified-Communications-Lösungen in einem konvergierten Netzwerk nutzen. Für den Aufbau IP-basierter Kommunikationsszenarien stehen zudem QoS-Funktionen parat, welche automatisch verzögerungskritischen Datenverkehr priorisieren können.

Die neue Switch-Produktserie 220 von Cisco unterstützt unter anderem den PoE+-Standard 802.3at (Bild: Cisco).

Im Vergleich zu den verwaltbaren Switches der Serie 300 unterscheidet sich die 220er-Reihe in der Zahl der möglichen aktiven VLANs: Während erstere bis zu 4000 virtuelle Teilnetze ermöglichen, lassen sich mit den Switches der Serie 220 lediglich bis zu 256 VLANs erstellen. In diesem Kontext unterstützen hingegen sowohl die Smart-Plus-Geräte als auch die Managed Switches Multiple-Spanning-Tree-Protokolle (MSTP), Dual Images sowie QinQ-VLAN-Tunnel (802.1Q).

Beide Switch-Serien lassen sich auch per Kommandozeile (Command Line Interface, CLI) administrieren. Diese Schnittstelle ist eine von drei Optionen für die Konfiguration und das Management der Serie 220 und kann per Telnet oder SSH über das Terminal-Tool Putty genutzt werden. Zudem lassen sich die Switches auch über ein Web-Interface oder die integrierte SNMP-Funktion einrichten.

Weiterhin kommt die aktuellste Serie der Cisco-Produktfamilie mit dem FindIT-Plug-in für die Webbrowser Firefox, Internet Explorer und Safari – das Utility ist ebenfalls bereits aus der 300er-Switch-Reihe bekannt. Es verwendet Apples Protokoll Bonjour, um Cisco-Geräte beziehungsweise deren Parameter – wie IP-Adresse, Mac-Adresse oder Firmware-Version – im Netzwerk zu ermitteln.

Darüber hinaus bietet die 220er-Serie Unterstützung für das Cisco Discovery Protocol, Cisco PrimeLMS (Prime LAN Management Solution) sowie die Fernüberwachung per SNMP. Beim Kauf der Switches erhalten Kunden überdies Software-Updates sowie ein Jahr Zugang zum technischen Support von Cisco inklusive. Die Garantiezeit beträgt fünf Jahre. Angaben zum Preis hat der Hersteller keine gemacht.

Nachdem sich Cisco Anfang des Jahres mit der Serie 300 wieder verstärkt dem KMU-Segment zugewandt hat, baut der Hersteller dieses Angebot jetzt mit der Serie 220 aus. Die Geräte sind für KMUs vorgesehen, die ein begrenztes Budget besitzen, aber dennoch ein schnelles, solides und sicheres Netzwerk aufbauen wollen, um Mitarbeiter untereinander sowie mit Servern, Druckern oder anderen Geräten zu vernetzen. Cisco positioniert die als „Smart-Plus-Switches“ bezeichneten Geräte in seinem Portfolio zwischen den “Smart Switches” genannten Modellen der 200er-Reihe und den verwaltbaren Modelle der Serie 300.

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Rainer Schneider

Seit September 2013 ist Rainer hauptsächlich für ITespresso im Einsatz, schreibt aber gerne auch mal hintergründige Artikel für ZDNet und springt ebenso gerne für silicon ein. Er interessiert sich insbesondere für die Themen IT-Security und Mobile. Sein beständiges Ziel ist es, die komplexe IT-Welt so durchsichtig und verständlich wie möglich abzubilden.

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