Das CyanogenMod-Team hat den Build M9 seiner Custom ROM CM 11 zum Download freigegeben. Die monatliche stabile Version der Firmware basiert wie schon der Vorgänger auf der jüngsten Android-Ausgabe 4.4.4 KitKat. Sie bringt kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen.
Die Entwickler haben beispielsweise den Theme-Support auf weitere Elemente der Benutzeroberfläche ausgeweitet sowie die Torch-App, die Quick Settings und die Suche für Einstellungen optimiert. Zudem können Smartphone-Besitzer das Gerät jetzt auch bei Verwendung von Secure-Keyguard per zweifachem Fingertipp in den Ruhezustand versetzen.
Fehler hat das CyanogenMod-Team beispielsweise in den Heads-up-Benachrichtigungen und dem E-Mail-Client behoben. Auch ein Fix für die von Google Play Services hervorgerufenen WakeLocks wurde integriert. WakeLocks verhindern, dass das System in den Ruhezustand wechseln kann, was oft durchaus sinnvoll ist, etwa damit der Bildschirm bei der Navigation eingeschaltet bleibt. Sind WakeLocks aber falsch implementiert, können sie die Akkulaufzeit negativ beeinflussen. Eine Liste aller Änderungen von CM 11 M9 finden sich im CyanogenMod-Blog.
Erschienen sind die M9-Snapshot-Builds von CyanogenMod 11 beispielsweise schon für das HTC One (M7), das HTC One X, das HTC One S, das HTC Droid DNA, das Samsung Galaxy S 4, S III, S II, S sowie das LG Optimus G, das LG G2 und das G Pad. Von Sony werden bisher die Smartphones Xperia Z1, Z1 Compact und Z Ultra unterstützt. Aufspielen können die neue CyanogenMod-Version auch Besitzer des Asus Transformer Pad Infinity, TF300T und TF701T sowie des Amazon Kindle Fire HD 8.9 und HD 7. Darüber hinaus stehen die M9-Builds bereits für die WLAN-Version des Nexus 7 (2012 und 2013) sowie das Galaxy Nexus S zum Download auf der Entwickler-Webseite bereit.
Für die Android-Alternative spricht vieles: mehr Funktionen, mehr Datenschutz, bessere Anpassbarkeit, keine Crapware. Zudem versorgen die Entwickler um Gründer Steve Kondik Smartphones und Tablets mit Betriebssystem-Aktualisierungen, die von den Herstellern längst keine Updates mehr erhalten.
Die M9-Builds sind ebenfalls das erste stabile Release für Sonys Xperia Z2 und Xperia Z2 Tablet sowie das HTC One (M8). Für letzteres Smartphone sind die Snapshot-Dateien auch schon verfügbar. Unterstützung für weitere Geräte wird in Kürze folgen.
Wer CyanogenMod bereits installiert hat, kann die integrierte Update-Funktion zum Einspielen der neuen CyanogenMod-11-Version verwenden. Sie ist unter dem Punkt „Über das Telefon“ in den Einstellungen zu finden. Wer von dort aus nicht auf die M9-Builds von CM 11 upgraden kann, muss die von der Webseite heruntergeladene Snapshot-Version über den Recovery-Mode (vom Speicher beziehungsweise der MicroSD-Karte aus) installieren. Der Recovery-Mode kann beim Neustart des Smartphones ausgewählt werden, wenn zuvor in den Entwickleroptionen ein Häkchen bei „Erweitertes Neustartmenü“ gesetzt wurde. In der Regel gehen die Anwenderdaten bei einer Aktualisierung über die integrierte Update-Funktion oder den Recovery-Mode nicht verloren.
Daneben hat CyanogenMod auch neue Nightly-Builds (cm-11-20140803) veröffentlicht. Welche Neuerungen sie mitbringen, ist noch nicht bekannt.
Bis das CyanogenMod-Team komplette Builds auf Basis von Android L herausbringt, wird es aber noch einige Zeit dauern. Anfang Juli teilte es mit, dass man noch nicht mit der Arbeit an CM 12 beginnen werde, da Android L noch zu unfertig sei. Weil Google noch einige Änderungen vornehmen könnte, sei eine Entwicklung aktuell Zeitverschwendung. Dennoch werde man Android L vorab natürlich eingehend analysieren.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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