HTC hat in Deutschland mit der Verteilung des jüngsten Android-Updates für sein Flaggschiff-Smartphone One (M8) begonnen. Die Softwareversion 2.22.401.4 umfasst Android 4.4.3 sowie die in Android 4.4.4 enthaltenen Sicherheitsupdates. Somit liefert HTC beide KitKat-Aktualisierungen in einem Rutsch aus. Erste Geräte sollen sie schon vergangene Woche erhalten haben.
Als erstes werden die Ausführungen des One (M8) ohne SIM-Lock beziehungsweise Provider-Branding versorgt. Geräte von Vodafone, T-Mobile oder O2 erhalten die neue Firmware in den kommenden Wochen. Wie üblich dürfte die Verfügbarkeit leicht variieren. Daher kann es noch einge Wochen dauern, bis alle HTC-One-Besitzer ihr Smartphone aktualisieren können.
Hersteller liefern die Updates in der Regel in mehreren Phasen aus. In einer ersten Phase erhält nur ein kleiner, zufällig bestimmter Teil aller Modelle einer Region die neue Android-Version. So können Hersteller eventuelle Fehler feststellen, bevor das Update in weiteren Phasen für die übrigen Geräte zur Verfügung gestellt wird. Auf unserem Redaktionsmodell ist das jüngste Android-Update beispielsweise noch nicht angekommen. Im Netz finden sich aber auch schon Berichte von One-Besitzern, die die Aktualisierung erhalten haben.
Die neue Firmwareversion ist rund 614 MByte groß, weshalb sich zum Herunterladen eine WLAN-Verbindung empfiehlt. Das Update wird automatisch Over-the-Air verteilt. Über den Punkt „Info“, „Softwareupdates“ lässt sich in den Geräteeinstellungen aber auch manuell danach suchen.
Dem offiziellen Changelog zufolge bringt die neue Software neben den Sicherheitsupdates und Bugfixes von Android 4.4.4, die unter anderem eine Schwachstellte in Zusammenhang mit OpenSSL (CVE-2014-0224) schließen, auch die neue Telefon-App von Android 4.4.3 sowie Leistungsverbesserungen für die WLAN-, mobile Daten- und Bluetooth-Verbindung mit. Aktualisiert werden zudem die Kamera- und Galerie-App, der Akkuverlauf in den Einstellungen sowie der HTC Sync Manager.
Das Update enthält auch Optimierungen für HTCs Boomsound-Technologie, den Extreme Power Saving Mode, die Motion-Launch-Gesten sowie die Quick Settings. Außerdem liefert es einen integrierten Dateimanager, neue detaillierte Statistiken zur Akkunutzung, erweiterte Einstellungen für die Benachrichtungs-LED sowie rSAP-Support.
Bisher gibt es noch keine Nutzerberichte über gravierende Probleme mit dem Firmware-Update. Dass die Aktualisierung der Gerätesoftware jedoch nicht immer problemlos verläuft, hat zuletzt das Beispiel des Sony Xperia Z1, Z1 Compact und Z Ultra gezeigt. Hier beschwerten sich Anwender nach der Installation über Akkuprobleme oder eine geringere Lautstärke der Lautsprecher.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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