Acer bringt Tegra-basiertes Chromebook mit 13 Stunden Akkulaufzeit

Acer hat ein Chromebook mit Nvidias ARM-basiertem Prozessor Tegra K1 angekündigt. Das Chromebook 13 ist in einigen Ländern ab diesem Monat erhältlich: in den USA für 279 Dollar, in Großbritannien für 219 Pfund. Auf Amazon.com lässt es sich vorbestellen. Laut CNET.de startet es in Deutschland Mitte September für 299 Euro.

Bisher hatte Acer in seinen Chromebooks Intel-Prozessoren verbaut. Der Nvidia-Prozessor des Chromebook 13, der auch in Nvidias eigenem (in Europa diesen Monat startenden) Spiele-Tablet Shield zum Einsatz kommt, bringt vier Cortex-A15-Kerne, einen Stromspar-Companion und 192 Grafikkerne mit. Letztere beschleunigen Acer zufolge viele Web-Apps – und nicht nur Spiele.

Der Hauptspeicher ist standardmäßig 2 GByte groß, für Daten gibt es 16 GByte Flashspeicher. Eine alternative Konfiguration zum Preis von 379 Dollar spezifiziert 4 GByte RAM und 32 GByte Flash. Wie die meisten Chromebooks verfügt auch das Chromebook 13 über einen HDMI-Anschluss, um externe Bildschirme einschließlich Fernsehern und Beamern anzusteuern, und zwei USB-3.0-Anschlüsse. Es beherrscht WLAN nach IEEE 802.11ac.

Die Bildschirmgröße gibt Acer mit 13,1 Zoll an. Das Display kann mit 1366 mal 768 Pixeln oder Full-HD (1920 mal 1024 Pixel) auflösen. Mit Full-HD liegt der US-Preis um 20 Dollar höher, während die Akkulaufzeit von 13 auf 11 Stunden sinkt. Beide Varianten sind mit einer Entspiegelungsbeschichtung versehen.

Um einen Touchscreen handelt es sich – anders als etwa bei Googles Chromebook Pixel oder Acers eigenes C720P – nicht. Immerhin verbaut Acer ein relativ breites Touchpad.

Der Hersteller gibt ein Gewicht von 1,5 Kilo und eine Bauhöhe von 17 Millimetern an. Einen Lüfter erfordert der stromsparende ARM-Prozessor von Nvidia nicht.

[mit Material von Scott Stein, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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