Android-Statistik: Anteil von 4.4 KitKat steigt auf über 20 Prozent

Android 4.4 KitKat hat erstmals einen Anteil von mehr als 20 Prozent erreicht. Laut Googles aktueller Statistik zur Versionsverteilung kam die neueste Ausgabe des Mobilbetriebssystems in der Woche bis zum 12. August auf 20,9 Prozent. Das entspricht einem Plus von 3 Punkten gegenüber Juli und von 7,9 Punkten gegenüber Juni.

Google hatte Android 4.4 KitKat im Oktober 2013 veröffentlicht. Da die meisten Nutzer ihre Updates über die Gerätehersteller oder Mobilfunkanbieter erhalten, verbreiten sich neue Versionen im Vergleich zu Apples iOS nur sehr langsam. Der iPhone-Hersteller ist alleine für die Verteilung der iOS-Updates verantwortlich.

Der KitKat-Vorgänger Jelly Bean (Android 4.1.x bis 4.3) läuft der Google-Statistik zufolge immer noch auf 54,2 Prozent aller Android-Geräte, die auf den Play Store zugreifen. Das entspricht einem Rückgang von 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat. Auf Android 4.1.x entfallen 26,5 Prozent, auf die Version 4.2.x 19,8 Prozent und auf 4.3 7,9 Prozent.

Android Ice Cream Sandwich (Version 4.0.3 und 4.0.4) gab innerhalb der letzten vier Wochen lediglich 0,8 Punkte ab und treibt damit noch 10,6 Prozent aller Android-Geräte an. Dessen Vorgänger – das 2010 vorgestellte Android Gingerbread (Version 2.3.3 bis 2.3.7) – findet sich in der Statistik mit einem Anteil von 13,6 Prozent. Das entspricht dem Wert des Vormonats. Android 2.2 Froyo stagniert bei 0,7 Prozent.

Android 4.4.x KitKat hat im August erstmals einen Anteil von mehr als 20 Prozent erreicht (Bild: Google).

Aufgrund der Größe und der Vielfältigkeit des Marktes ist kein baldiges Ende der Android-Fragmentierung in Sicht. Vielmehr stecken zahlreiche Modelle in einer Update-Sackgasse. Eine neuere Version erhalten die Nutzer dann erst wieder mit einem Geräteneukauf – was ja auch im Interesse der Endgeräte-Hersteller sowie der Carrier liegt, die so eine Chance zur Vertragsverlängerung bekommen. Dies wird sich sicherlich auch nicht mit dem Ende Juni angekündigten Android L ändern.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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