Samsung steht vor dem Start einer neuen Familie von Premium-Smartphones mit dem Namen „A“. Das berichtet ein Tippgeber von SamMobile. Es soll sich um Geräte mit Metallchassis im Stil des Galaxy Alpha handeln.
Demnach sind zum Start gleich drei Modelle geplant, die alle unter der aktuellen Android-Version 4.4 KitKat laufen. Sie werden die Modellnummern SM-A300, SM-A500 und SM-A700 tragen und also auch drei Preispunkte im oberen Segment besetzen.
Über die technischen Daten hat SamMobile nur wenig erfahren. Das A300 soll eine qHD-Auflösung von 960 mal 540 Pixeln mitbringen, die anderen beiden werden wahrscheinlich HD-ready- oder Full-HD-Auflösungen mit 720 oder 1080 Zeilen liefern. Außerdem heißt es, Samsung setze auf „bessere“ Frontkameras, die ja hauptsächlich für Selbstaufnahmen (Selfies) genutzt werden.
Samsung hat zwar für kommende Woche einen Unpacked-Event angekündigt, dort wird die A-Series aber wohl noch nicht zu sehen sein. Vielmehr steht das neue Phablet Galaxy Note 4 im Fokus. Jüngsten Gerüchten zufolge wird es ebenfalls über Metall-Elemente im Chassis verfügen.
Das genannte Samsung Galaxy Alpha wird ab Anfang September für 649 Euro verfügbar sein. Es steckt nicht in einem kompletten Metallgehäuse, aber in einem Metallrahmen. Bei 6,7 Millimetern Bauhöhe enthält es einen Octa-Core-Prozessor, 2 GByte RAM, 32 GByte nicht erweiterbarer Speicher und eine 12-Megapixel-Kamera. Das 4,68 Zoll große AMOLED-Display löst 1280 mal 720 Pixel auf.
Vor den Launches steht Samsung unter Druck: Sein Marktanteil ist zuletzt in allen Regionen außer Nordamerika zurückgegangen. In China machte es zuletzt umgerechnet 1,5 Milliarden Euro weniger Umsatz. Es räumte wachsendes Inventar und hohe Marketingkosten ein.
Wenn die Gerüchte um die A-Series korrekt sind, ist es zumindest ein Teil seiner Strategie, im High-End zuzulegen, wo Apple trotz rückläufiger Marktanteile regelmäßig hohe Gewinne einfährt. Schließlich könnte es für Samsung schwierig werden, auch Billiganbietern wie Xiaomi aus China und Micromax aus Indien etwas entgegenzusetzen, ohne seine Käufer im Westen durch Meldungen über Kinderarbeit in Fabriken vor den Kopf zu stoßen.
[mit Material von Scott Webster, News.com]
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