Twitters Werbeplattform expandiert nach Österreich und in die Schweiz

Twitter hat seine Werbeplattform Twitter Ads in zwölf weiteren europäischen Ländern verfügbar gemacht – darunter Österreich und die Schweiz. Sie ermöglicht Werbetreibenden, sich an Kundengruppen zu wenden, die bestimmte Medien- und Fernsehereignisse diskutieren.

Die zehn neuen Märkte neben Österreich und der Schweiz sind Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatioen, Mazedonien, Rumänien, Serbien, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine und Portugal. „In der Region gab es im vergangenen Jahr immenses Wachstum, und Twitter Ads ist jetzt in 35 Ländern in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) über direkten Sales-Support und Reseller-Partnerschaften verfügbar“, heißt es in Twitters Ankündigung.

Anzeigenlösungen für kleine Firmen hat Twitter seit 2012 im Programm. Seither hält sein Wachstum bei Mobile Marketing an. 2013 kaufte es mit MoPub eine Mobile-orientierte Werbebörse, die es mit der ebenfalls zugekauften Technik von Namo Media zusammenführte.

Von besonderem Interesse gerade im Zusammenhang mit Werbung ist Twitters Bemühen, zur Shopping-Plattform zu werden. Berichten zufolge arbeitet es zusammen mit dem Bezahldienst Stripe an einem Buy-Button, der Transaktionen erlaubt, ohne dass der User Twitter verlässt. Schon jetzt gibt es die Möglichkeit, Waren per Tweet in den Amazon.com-Warenkorb zu legen, wenn beide Konten miteinander verbunden wurden.

Im zweiten Geschäftsquartal 2014 war Twitter tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag stieg im Quartalsvergleich um 242 Prozent auf 145 Millionen Dollar. Ohne einmalige Belastungen ergab sich jedoch ein Profit von 0,02 Dollar je Aktie. Seinen Umsatz verbesserte Twitter um 124 Prozent auf 312 Millionen Dollar und übertraf damit die Erwartungen.

Seit einer Woche zeigt Twitter neben Werbung auch Tweets fremder Nutzer an. Es handelt sich um „populäre und relevante“ Beiträge von Personen, denen man bisher nicht folgt. Twitter will die Timeline seiner Nutzer dadurch „relevanter und interessanter“ machen.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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