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Bericht: 12,9-Zoll-iPad kommt 2015

Apple wird Anfang 2015 mit der Produktion eines größeren iPads beginnen. Das berichtet Bloomberg, das sich auf anonyme Quellen beruft. Dort heißt es auch, Apple habe sich „mindestens ein Jahr lang mit der Entwicklung größerer Touchscreengeräte befasst.“

Das neue Tablet soll 12,9 Zoll Displaydiagonale aufweisen. Das aktuelle iPad Air beschränkt sich (wie alle Vorgänger) auf 9,7 Zoll. Unterhalb dieses Formats bietet Apple das iPad Mini mit 7,9 Zoll an.

Das ab morgen offiziell auch in Deutschland erhältliche Konkurrenzmodell Microsoft Surface Pro 3 kommt hingegen mit 12-Zoll-Display, was vor allem dem professionellen Einsatz Tribut zollt. Microsoft positioniert es nicht gegen das iPad, sondern gegen das Macbook Air. Auch Apple müsste nach dem Start eines großen iPads eine gewisse Kannibalisierung seiner Notebook-Reihe fürchten.

Dem Trend zu größeren Bildschirmen kommt Apple allerdings wohl auch in der iPhone-Reihe entgegen. Am 9. September wird es voraussichtlich Modelle mit 4,7 und 5,5 Zoll Diagonale vorstellen – deutlich mehr als den aktuellen 4 Zoll.

Mit einer Aktualisierung der iPad-Reihe ist wohl auch in diesem Herbst zu rechnen. Bloomberg meldete schon vor zwei Wochen, die Produktion eines neuen iPad Air sei angelaufen. Eine Quelle gab außerdem preis, das neue iPad Air könnte aufgrund von Fertigungsproblemen zunächst nur in geringeren Stückzahlen zur Auslieferung kommen. Die Komplikationen hätten mit einer speziellen neuen Beschichtung zu tun – die Antireflexschicht soll für weniger spiegelnde Displays und bessere Lesbarkeit auch bei hellem Licht sorgen.

Zu den weiteren Neuerungen der kommenden iPad-Generation gehören nach bisherigen Meldungen ein schnellerer Prozessor sowie der vom iPhone 5S bekannte Fingerabdruckscanner Touch ID. Äußerlich soll sich Apples nächstes iPad Air allerdings nur wenig vom letztjährigen Modell unterscheiden.

Die Einführung der neuen Tablet-Generation ist für Apple kritisch, weil das iPad sein zweitstärkster Umsatzbringer nach dem iPhone ist, seine Verkäufe aber bereits in zwei Quartalen in Folge zurückgingen. Zur nachlassenden Nachfrage trägt vermutlich bei, dass Tablets weniger oft erneuert werden als Smartphones und auch nicht im gleichen Maße von Mobilfunkanbietern subventioniert werden. Dazu kommt ein breites Angebot meist kostengünstigerer Geräte mit Googles Android.

Apple-CEO Tim Cook versprach Analysten im Juli dennoch neuen Schwung im Tablet-Markt durch Innovationen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir durch Software, Hardware und Services Innovation in diese Kategorie bringen können“, sagte er. Neues Wachstum erhofft er sich außerdem davon, mehr geschäftliche Anwender von Tablets überzeugen zu können. „Wir müssen mehr unternehmen, um die Dinge im geschäftlichen Bereich zu beschleunigen.“ Er verwies dazu auf die mit IBM vereinbarte Partnerschaft für Mobil-Computing-Angebote, bei der Apple in erster Linie seine Endgeräte einbringt – also iPhones und iPads.

[mit Material von Shara Tibken, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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