Apple will die für diesen Herbst erwartete iWatch offenbar früher als geplant vorstellen. Bisher nahmen Beobachter überwiegend an, dass ihre Präsentation bei einem eigenen Presse-Event im Oktober erfolgen sollte. Für den 9. September hat Apple bereits ein Presse-Event angekündigt.
Apple stellt im September aber voraussichtlich nicht nur seine neue iPhone-Generation, sondern gleichzeitig ein Wearable-Produkt vor. Davon geht der meist gut informierte John Paczkowski bei Recode aus. Er hatte zuvor über eine geplante Vorstellung von Apples iWatch bei einer für den Oktober angesetzten Veranstaltung berichtet – diese sei jetzt aber vorgezogen worden.
In dieser Annahme bestärkt hat ihn der für seine guten Beziehungen zum iPhone-Hersteller bekannte John Gruber. In seinem auf Apple-Themen spezialisierten Blog Daring Fireball gab dieser einen eindeutigen Hinweis, verpackt in einen Seitenhieb auf Motorola und dessen angekündigte Smartwatch Moto 360: „Es sieht so aus, als versuchten Motorolas Designer so viel Aufmerksamkeit wie nur möglich auf die dumme Displayform der 360 zu ziehen, die einem platten Reifen gleicht. Das könnte nur dann noch witziger werden, wenn sie erst erscheint, nachdem Apple sein Wearable-Ding im nächsten Monat ankündigt.“
Gruber ist dafür bekannt, dass er sein Insiderwissen in einer solchen indirekten Weise preisgibt. Gleichzeitig betont er immer wieder, er gebe nicht etwa von Apple erhaltene Informationen weiter. So erklärte er auch in diesem Fall nach der zu erwartenden medialen Resonanz, er habe doch wirklich nur einen kleinen Scherz gemacht.
Nach einem früheren Bericht von Reuters erscheint Apple iWatch im Oktober und verfügt wahrscheinlich über einen 2,5-Zoll-Bildschirm. Vorhergehende Meldungen waren von einer kleineren Smartwatch – bis 1,5 Zoll Diagonale – ausgegangen. Apples erstes Uhrenmodell wird demnach mit einem „leicht rechteckigen Bildschirm“ ausgestattet sein. Die Uhr rage außerdem über das Band heraus und weise „eine leichte Bogenform“ auf. Zudem soll sie sich kabellos laden und – wie heute alle Mobilgeräte – per Touch bedienen lassen. Die Nachrichtenagentur berief sich auf eine „Quelle, die über die Angelegenheit informiert ist“. Sie nannte außerdem die Zahl von 50 Millionen Exemplaren, die Apple schon innerhalb eines Jahres absetzen wolle.
Die Morgan-Stanley-Analystin Katy Huberty geht ebenfalls von Verkaufszahlen in einer solchen Größenordnung aus. Sie erwartet, dass Apple seine Computeruhr iWatch zum Preis von 300 Dollar einführen und erfolgreich verkaufen wird. Nach ihrer Prognose wird es innerhalb der ersten zwölf Monate wahrscheinlich 30 Millionen Stück verkaufen – und vielleicht sogar bis zu 60 Millionen.
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