Apple hat Einladungen für eine Veranstaltung am 9. September in Cupertino verschickt und damit die Gerüchte bestätigt. Sein Motto lautet: „Wir wünschten, wir könnten mehr sagen.“
Allgemein wird erwartet, dass der Konzern – wie die letzten drei Jahre immer im September – eine neue iPhone-Generation vorstellen wird. In den letzten Tagen kam zudem das Gerücht auf, dass die geplante Smartwatch, die vielleicht iWatch heißen wird, ebenfalls Teil der Veranstaltung sein wird. Das Motto deutet zudem an, dass Sprachsteuerung ein wesentliches Thema sein wird: möglicherweise in Verbindung mit der iWatch, möglicherweise aber einfach in Form einer neuen Version des Sprachassistenten Siri.
Der Termin der Apple-Vorstellung war Anfang des Monats durchgesickert. Die tatsächliche Einladung kam nun früher als erwartet. Üblicherweise verschickt Apple Einladungen erst eine Woche vor der Veranstaltung. Eine Woche vorher hätte in den USA aber mit Labor Day ein Feiertag gelegen. Vielleicht hat Apple auf möglichen Urlaub beziehungsweise verlängerte Wochenenden der Eingeladenen Rücksicht genommen.
Untypisch ist auch der Ort der Veranstaltung: Überwiegend nutzte Apple bisher das Yerba Buena Center in San Francisco oder seinen eigenen Campus in Cupertino. Diesmal wurde dem Flint Center auf dem Campus des De Anza College der Vorzug gegeben. Immerhin hat auch dieser Ort eine Apple-Tradition vorzuweisen: Steve Jobs stellte hier 1984 den ersten Mac und 1998 sowie 1999 jeweils neue iMacs vor. Zugleich ist das Flint Center etwas größer als die üblichen Veranstaltungorte.
Macrumors hat den Ort der Veranstaltung bereits aufgesucht und eine rege Bautätigkeit Apples dokumentiert. Es berichtet, dass hinter weißen Abdeckungen ein komplettes improvisiertes Gebäude entstehe.
Vor einem Jahr hatte Apple das iPhone 5S und 5C vorgestellt. Dieses Jahr findet seine Produktvorstellung eine Woche nach einem „Unpacked-Event“ von Samsung statt, der die Einführung des Phablets Galaxy Note 4 bringen dürfte. Den Vorab-Berichten zufolge ist eines der neuen Apple-Modelle mit 5,5 Zoll Displaydiagonale so groß, dass man es ebenfalls als Phablet einstufen könnte. Das Standard-iPhone wird vermutlich einen 4,7-Zoll-Bildschirm mitbringen. Die Auflösung könnte dadurch auf 1334 mal 750 Bildpunkte steigen.
Nach Informationen aus der Lieferkette lässt Apple 80 Millionen iPhone 6 fertigen. Diese Stückzahlen sollen bis Jahresende abverkauft werden. Von einzelnen Komponenten ordert der Konzern 120 Millionen Stück, um Ausschuss auszugleichen.
Neben Fitness-Monitoring dürfte die Einführung von NFC ein Schwerpunkt sein. Unklar ist dagegen, ob Apple das mit viel Aufwand exklusiv von einem Partner hergestellte Saphirgas fürs iPhone nutzt – oder nur für die iWatch.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
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