Nokia Here ist eine exklusive Partnerschaft mit Samsung eingegangen. Laut Pressemitteilung sieht die Übereinkunft vor, dass die Android-App Here – derzeit noch im Beta-Status – den Galaxy-Smartphones des koreanischen Herstellers vorbehalten bleibt. Die Nutzung der App ist für Galaxy-Besitzer kostenlos. Außerdem bringt Here seine Karten und Kartenplattformdienste auf Tizen-basierte Smartphones und Wearables von Samsung, einschließlich der gerade angekündigten Samsung Gear S.
Für die Gear S gibt es die angepasste Navigationsanwendung Navigator. Sie bietet Navigation mit Routenführung für Fußgänger und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. Die App basiert auf Karten und Technologie von Nokia Here und ist eine komplett eigenständige Lösung. Das heißt, dass Kartendaten lokal auf dem Gerät gespeichert werden können, um diese dann offline zum Navigieren, für Wegbeschreibungen und für Suchen zu nutzen. Noch mehr Funktionen stehen zur Verfügung, wenn man die App mit der Here-App auf einem Galaxy-Smartphone verknüpft. Dann lassen sich Routen für Spaziergänge oder die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bequem auf dem Smartphone planen und dann auf die Smartwatch schicken. Here (beta) soll pünktlich zum Verkaufsstart der Samsung Gear S im Oktober über den Samsung Galaxy Store zum Download erhältlich sein.
Here bietet Offline-Navigation für Autos und Fußgänger mit Routenführung für annähernd 100 Länder. Hierfür steht entsprechendes Kartenmaterial kostenlos zum Download parat. Außerdem bietet Here Karten mit Streckennetzen und Routenführung für öffentlichen Personennahverkehr für mehr als 750 Städte in mehr als 40 Ländern, sowie Echtzeit-Verkehrsinformationen für mehr als 40 Länder. Außerdem ist in Here der Location-Sharing-Dienst Glympse integriert. Damit lassen sich Standortdaten mit Freunden teilen.
Im Juni hatte Nokia das Design seines Kartendienstes Here Maps überarbeitet. Von den Änderungen bei der Farbgebung und Gestaltung verspricht es sich eine intuitivere Bedienung und eine bessere Lesbarkeit seiner Karten. Straßen werden nun in unterschiedlicher Dicke und kräftigeren Farben dargestellt, sodass sich verschiedene Straßentypen unabhängig von der Zoomstufe auf den ersten Blick unterscheiden lassen. Autobahnen sind beispielsweise pink, Bundesstraßen lachsfarben, Hauptstraßen gelb und Nebenstraßen weiß gezeichnet.
Außerdem hat Nokia Geländeschattierungen hinzugefügt, um hügelige oder bergige Landschaften besser kenntlich zu machen. Durch eine neue Farbgebung sollen auch andere Kartenelemente wie Waldlandschaften, Parks oder Golfplätze besser unterscheidbar werden, als es bisher der Fall war.
„Die besten Karten entfernen unnötige Elemente, um die Antwort klar zu illustrieren. Ob es sich um eine Karte der Londoner U-Bahn oder eines Schlachtfelds im Krieg handelt, sie folgen demselben Prinzip: sie geben eine Antwort auf eine zentrale Frage mit dem richtigen Maß an Reduktion und der richtigen Visualisierung“, sagt Here-Chefdesigner Peter Skillman. „Das war unser primäres Ziel bei unseren Redesign-Bemühungen – wir wollen Informationen auf eine Weise darstellen, die für die Leute Sinn ergibt und der sie einfach folgen können.“ Daher habe man sich bemüht, auf Kartenvarianten wie Nahverkehrs- oder Outdoor-Karten relevante Informationen hervorzuheben und unwichtige Details auszublenden. Dadurch fallen störende Elemente weg, und die Karte wird für den Betrachter einfacher lesbar. Das neue Kartendesign findet sich ab sofort auf here.com oder Yahoo Maps.
Tipp: Wie gut kennen Sie Nokia? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…
Ein neues Bug-Bounty-Programm beschäftigt sich mit Apples Private Cloud Compute. Prämien gibt es unter für…