Samsung hat im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung in Berlin neue Produkte versprochen, die zu seiner Heimautomatisierungsplattform Smart Home kompatibel sein werden. Zu den geplanten Maßnahmen des koreanischen Konzerns gehört auch, diese Plattform für Dritte zu öffnen. Ein Entwicklerkit wird noch im Lauf des Jahres zur Verfügung stehen.
Geplant sind unter anderem Klimaanlagen, Staubsaugerroboter und Leuchtkörper mit Schaltelektronik, die sich über die Spracherkennung S Voice eines Galaxy-Smartphones oder einer Samsung-Smartwatch regulieren lassen. Smart Home wird bisher nur in den USA und Südkorea angeboten.
Zum Start im April beschränkte sich das Angebot in Südkorea allerdings auf Samsungs Smart-TV-Modelle des Jahrgangs 2014, seine Klimaanlage Q9000, die Waschmaschine Bubbleshot 3 W9000 und die Smartwatch Gear 2.
Konkrete neue Modelle oder auch Namen von Partnern hat das Unternehmen noch nicht genannt. Ankündigungen sollen sowohl auf der IFA (ab 5. September) als auch auf der Samsung Developer Conference (ab 11. November) erfolgen.
Zugleich deutet sich an, dass Samsung seiner Smart-Home-Plattform allein nicht zutraut, im kommenden Milliardenmarkt für Heimautomatisierung zu bestehen. Vor drei Wochen hatte es eine Übernahme von SmartThings vereinbart, einem auf Heimautomatisierung spezialisierten Start-up. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, er beträgt aber nach übereinstimmenden Berichten rund 200 Millionen Dollar. SmartThings soll ein unabhängiges Unternehmen bleiben, das weiterhin von seinem Gründer und CEO Alex Hawkinson geführt wird.
SmartThings bietet unter anderem ein „Know and Control Your Home Kit“ an, das aus einem Hub und drahtlos verbundenen Sensoren besteht. Zusammen mit einer Smartphone-App soll es dem Benutzer erlauben, Raumtemperatur und Beleuchtung zu steuern, Schlösser zu bedienen und elektronische Geräte zu verwalten. Das System kann auch Benachrichtigungen versenden, wenn jemand in die Wohnung kommt oder sie verlässt.
Zudem hatte Samsung zusammen mit Firmen wie ARM und der Google-Tochter Nest im Juli die Standardisierungsgruppe Thread gegründet. Zusätzlich gehört es wie Broadcom, Dell und Intel dem Open Interconnect Consortium (OIC) an, dessen Plattform auf dem IPv6-Standard für Funknetze der Thread Group aufbauen könnte.
[mit Material von Luke Westaway, News.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…