Asus ZenWatch unterstützt Spracheingabe

Asus stellt zur Internationalen Funkausstellung (IFA) seine erste Smartwatch vor, die mit Googles Android Wear läuft. Die ungefähre äußere Form und die Bezeichnung ZenWatch gab bereits ein Teaser-Video preis. Bei einer Presseveranstaltung in Taiwan erwähnte CEO Jerry Shen weitere Einzelheiten, wie die taiwanische Central News Agency (CNA) berichtet.

Shen bestätigte demnach eine integrierte Spracherkennung, die zur Markteinführung im Oktober zunächst für die englische Sprache verfügbar sein soll. Bis Ende des Jahres soll auch Chinesisch Unterstützung durch das Feature finden, das ein Drittentwickler beisteuert. Unklar scheint allerdings, inwieweit es sich von der Spracherkennungstechnik Google Now unterscheidet, die Google in seinem Mobilbetriebssystem für Wearables nutzt. The Verge mutmaßt, dass Asus eine eigene Version durch eine App realisieren könnte, da Google nur begrenzte Anpassungen von Android Wear zulässt.

(Bild: Asus)

Die Smartwatch kommt in einer Größe. Sie soll eigenständig nutzbar sein oder mit Android-Smartphones – einschließlich den Zenfone-Modellen von Asus – gekoppelt werden können, um mehr Funktionen zu ermöglichen. Asus will seine Smartwatch offenbar besonders aggressiv vermarkten und andere Anbieter preislich unterbieten. Ab Oktober soll sie in den USA und anderen ausgewählten Märkten zum Preis von „weniger als 199 Dollar“ auf den Markt kommen. In früheren Meldungen war sogar von einem Preis zwischen 99 und 149 Dollar die Rede.

Schon im August ließ Asus wissen, seine Computeruhr sei „gut angekommen“ bei Google, das Asus als einen der Hardwarepartner für seine Android-Wear-Initiative ausgewählt hatte. Die ZenWatch sehe nicht nur besser aus als konkurrierende Produkte, sondern sei vergleichsweise erschwinglich. Von Asus veröffentlichte Skizzen und das Teaser-Video lassen ein leicht gebogenes Display erahnen, ansonsten aber noch vieles im Dunkeln. „Bestaunen Sie, wie die Zeit sich wandelt auf der #IFA2014 Berlin mit der unglaublichen #ZenWatch“, versucht der Hersteller auf die Präsentation neugierig zu machen. Sie findet am 3. September um 10 Uhr 30 statt und wird live gestreamt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago