Sony hat auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin eine neue Gerätegeneration vorgestellt. Neben den Smartphones Xperia Z3 und Z3 Compact präsentierte es ein Tablet in ähnlichem Design: das Z3 Tablet Compact mit 8 Zoll Diagonale, das dünner und leichter als das Apple iPad Mini ausfällt.
Die Bauhöhe beträgt 6,4 Millimeter, das Gewicht 272 Gramm. Das iPad Mini Retina kommt auf 331 Gramm bei 7,5 Millimetern Höhe. Das in Schwarz und Weiß verfügbare Sony-Tablet läuft unter Android 4.4 KitKat und bringt 3 GByte RAM mit, wenn auch nur 16 GByte Storage, die sich durch MicroSD-Karten um bis zu 128 GByte erweitern lässt. Im Vergleich zum Vorgänger Z2 (2,3 GHz) kommt ein etwas schnellerer Vierkern-Snapdragon-Chip zum Einsatz (2,5 GHz). Wie dieser ist auch das Z3 Compact Tablet wasserdicht und staubresistent nach IP 65/68.
Der Bildschirm liefert eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln, also wie der Vorgänger, aber auf einer kleineren Fläche. Der 4500-mAh-Akku ist laut Sony für 13 Stunden Video-Playback, 200 Stunden Musik oder 1220 Stunden Standby gut. Außerdem integriert Sony seine Audiotechnik DSEE HX. Die rückseitige Kamera liefert mit einem Exmor-RS-Sensor 8 Mexapixel Auflösung. Frontal gibt es zusätzlich eine 2,2-Megapixel-Kamera für Videotelefonie und Selbstschüsse.
Bemerkenswert ist auch die Kompatibilität zur Sony-Konsole Playstation 4. Ab November wird PS4 Remote Play angeboten, also das Streaming von PS4-Spielen aufs Tablet über ein WLAN-Netz. Zudem lässt sich über den optionalen Adapter GCM10 ein Dualshock-Controller direkt ans Tablet anschließen.
Sowohl eine LTE-fähige als auch eine reine WLAN-Version des Z3 Compact Tablet sollen im Lauf des Herbsts verfügbar werden. Eine Vorbestellung ist auf den Sony-Seiten für 379 Euro (nur Wi-Fi) möglich. Falls Apple im Oktober ein neues iPad Mini vorstellt, wird das 8-Zoll-Tablet von Sony einen interessanten Vergleich ermöglichen.
Die Daten der ebenfalls von Sony auf der IFA vorgestellten Smartphones Xperia Z3 und Xperia Z3 Compact waren vorab durchgesickert. Das Z3 bringt eher graduelle Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger Z2. So soll das erneut 5,2 Zoll große Full-HD-Display nun heller sein als zuvor und eine bessere Farbdarstellung bieten. Wie beim Tablet hat Sony den Prozessortakt des Qualcomm Snapdragon 801 gesteigert, und zwar ebenfalls auf 2,5 GHz (MSM8974AC statt MSM8974AB v3). Der Speicher ist nach wie vor 16 GByte groß und kann per MicroSD-Kartenslot erweitert werden.
Die Kamera liefert wie beim Vorgänger 20,7 Megapixel Auflösung, jetzt allerdings mit 25-Millimeter-Fokus, also einem weiteren Aufnahmewinkel. Zudem handelt es sich um die laut Sony erste Smartphone-Kamera mit einer ISO-Empfindlichkeit von 12.800. Videos können mit 4K-Auflösung geschossen werden. Das Xperia Z3 lässt sich für 649 Euro vorbestellen.
Das Xperia Z3 Compact beschränkt sich auf ein 4,6-Zoll-IPS-Display mit einer HD-Auflösung von 1280 mal 720 Pixeln. Auch hier kommt Qualcomms Snapdragon-801-Chip mit 2,5 GHz zum Einsatz, dem aber nur 2 GByte RAM zur Seite stehen. Die Exmor-RS-Kamera wird im Compact-Modell nun auch Ultra-HD-Aufnahmen unterstützten und ansonsten wie gehabt 20,7 Megapixel auflösen. Der Akku wurde gegenüber dem Vorgängermodell aufgewertet: Er hat nun eine Kapazität von 2600 mAh. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 499 Euro.
Alle drei neuen Modelle weisen nun besonders dünne Display-Ränder auf. Das SIM-Kartenformat wurde auf NanoSIM umgestellt.
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
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