Adobe hat seine Bilanz für das dritte Fiskalquartal 2014 vorgelegt, das am 29. August endete. Trotz des weiter zunehmenden Cloud-Geschäfts fiel das Ergebnis durchwachsen aus. Der Umsatz lag mit 1,005 Milliarden Dollar über der anvisierten Spanne von 975 Millionen bis 1,025 Milliarden Dollar. Der GAAP-Nettogewinn sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs jedoch von 83 auf 44,7 Millionen Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie.
Auf Non-GAAP-Basis beträgt der Aktiengewinn 0,28 Dollar, nach 0,32 Dollar im Vorjahr. Die Wall Street hatte mit 0,26 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 1,02 Milliarden Dollar gerechnet.
Obwohl die jüngste Quartalsbilanz teilweise enttäuschte, gibt sich Adobe-CEO Shantanu Narayen weiterhin optimistisch, dass man das Geschäftsjahr 2014 mit einem guten Ergebnis beenden wird. In dem Zusammenhang wies er besonders auf die beschleunigte Verbreitung der Creative Cloud und Marketing Cloud hin.
Innerhalb des letzten Quartals konnte Adobe 502.000 neue Creative-Cloud-Abonnenten gewinnen, deren Gesamtzahl damit auf 2,81 Millionen steigt. Das gesamte Cloud-Geschäft bringt ihm jährlich wiederkehrende Einnahmen (Annualized Recurring Revenue, ARR) von 1,4 Milliarden Dollar ein. Der mit der Markting Cloud erzielte Umsatz betrug im dritten Quartal 290 Millionen Dollar und wurde laut Adobe ebenfalls von stark wachsenden Abozahlen angetrieben. Die Zahl der Kunden mit einem jährlichen Vertragswert von über 500.000 Dollar sei im Jahresvergleich um über 40 Prozent gestiegen.
Adobe-CFO Mark Garrett mekrte zur Marketing Cloud an: „Im dritten Quartal waren 63 Prozent unserer Umsätze wiederkehrend, was den fortlaufenden Erfolg unsers umgestellten Geschäftsmodells zeigt.“ Das Wachstum der Creative Cloud will Adobe vor allem mit drei Maßnahmen weiter steigen: indem es Desktop-Nutzer zum Wechsel zur Creative Cloud bewegt, neue Kunden durch maßgeschneiderte Angebote (etwa Creative Cloud für Fotografen) anlockt und zusätzliche geschäftskritische Dienste (beispielsweise Mobilanwendungen auf Basis von Adobes SDK) anbietet.
Für das laufende vierte Quartal strebt Adobe einen Umsatz zwischen 1,025 und 1,075 Milliarden Dollar an. Das sind etwas weniger als zuvor prognostiziert. Die Wall Street rechnet mit Einnahmen von 1,09 Milliarden Dollar und einem Non-GAAP-Aktiengewinn von mindestens 0,31 Dollar.
Anleger reagierten enttäuscht auf die vorgelegten Zahlen, was vor allem mit dem verhaltenen Ausblick zu erklären ist. Vor dem heutigen Handelsbeginn in New York fiel der Kurs der Adobe-Aktie um fast 4 Prozent, nachdem sie den gestrigen Handelstag mit 70,73 Dollar abgeschlossen hatte.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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