Bei der Deutschen-Post-Tochter DHL kam es in der vergangenen Woche offenbar zu einer Datenpanne. Wie die Bild in ihrer Montagsausgabe berichtet, waren in der Folge stundenlang persönliche Daten für jedermann einsehbar.
Nutzer, die auf Smartphone oder Tablet die Mobilseite der DHL-Sendungsverfolgung aufriefen, um den Versandstatus ihres Pakets zu prüfen, bekamen stattdessen fremde Lieferungen angezeigt. Außer fremden E-Mail-Adressen und Paketnummern konnten sie so auch Zustellorte, Empfängernamen und Absender einsehen. Zudem war der Boulevardzeitung zufolge ersichtlich, in welchem Bearbeitungsstand sich die Lieferungen befanden. Auf diese Weise seien in kürzester Zeit Hunderte Datensätze abrufbar gewesen.
Als Grund für die Panne nannte der Paketdienst auf Nachfrage einen „technischen Fehler“. Nachdem er entdeckt wurde, habe es rund vier Stunden gedauert, bis die fehlerhafte Mobilseite abgeschaltet wurde. Inzwischen ist sie wieder erreichbar.
Einen Hackerangriff schloss die Post-Tochter aus. „Es wurden keinerlei Zugangsdaten abgegriffen. Passwörter waren nicht einsehbar“, erklärte eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Seit wann die Sicherheitslücke bestand, konnte sie jedoch nicht sagen. Die Schwachstelle sei bis Donnerstag beseitigt worden.
Ähnliche Datenpannen gab es in der Vergangenheit auch schon bei anderen Firmen. 2010 waren etwa Daten von 150.000 Schlecker-Kunden frei im Internet einsehbar. Und im Juni 2013 musste Facebook einräumen, dass nichtöffentliche persönliche Daten anderer Nutzer aufgrund einer Lücke zugänglich wurden.
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