Einige Amazon-Kunden hatten gestern Probleme, Bestellungen auf der Shopping-Site abzuschließen. Grund war ein weltweiter Systemausfall, wie ein Kundendienstmitarbeiter des Online-Händlers gegenüber News.com erklärte. Er führte die auftretenden Bestellfehler auf Server-Probleme zurück. Ein anderer begründete sie damit, dass Amazon seine Site aktualisiere.
Die Störung begann am gestrigen Dienstag gegen 10 Uhr pazifischer Zeit, was 19 Uhr deutscher Zeit entspricht. Sie dauerte mehrere Stunden und betraf sowohl die Desktop- als auch Mobilversion der E-Commerce-Site. Inwieweit auch die deutsche Amazon-Website betroffen war, ist nicht bekannt.
Kunden in den USA meldeten via Twitter und bei DownDetector Probleme beim Durchlaufen des Kaufprozesses. Sie konnten zwar Produkte ihrem Warenkorb hinzufügen, aber den Einkauf nicht abschließen. Stattdessen bekamen sie die Nachricht angezeigt: „Uups! Tut uns leid. Bei der Verarbeitung Ihrer Bestellung ist ein Fehler aufgetreten. Seien Sie versichert, dass wir daran arbeiten, das Problem schnellstmöglich zu lösen. Falls Sie versucht haben, einen Kauf durchzuführen, bestätigen Sie bitte, um zu überprüfen, ob die Bestellung eingegangen ist. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.“
DownDetector verzeichnete gegen 20 Uhr eine deutlich ansteigende Zahl der gemeldeten Störungen für die Amazon-Website. Der Höhepunkt wurde mit 475 Störungsmeldungen gegen 22 Uhr erreicht. Um etwa 0 Uhr war der Ausfall offenbar wieder behoben. 86 Prozent der Nutzer meldeten Probleme beim abschließenden Bezahlen der Bestellung. 12 Prozent berichteten von einer gescheiterten Anmeldung.
Der letzte große Ausfall bei Amazon ereignete sich im August letzten Jahres. Damals sorgte ein Problem im Rechenzentrum USA-East von Amazon Web Services (AWS) für Ausfälle gehosteter Dienste wie Vine oder Instagram.
Clouddienste – etwa von Amazon, Apple, Google oder Microsoft – fallen immer wieder aus. Als Ursachen wurden schon gescheiterte Updates, ein Schalttag und Blitzeinschläge genannt. Fachleute wissen dafür auch keinen besseren Rat, als für wichtige Anwendungen eine Offline-Alternative bereitzuhalten.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…