Blackberry Blend erlaubt Datenaustausch zwischen mehreren Geräten

Blackberry hat gestern zusammen mit seinem neuen Smartphone Passport auch den Dienst Blend vorgestellt. Er soll es Nutzern ermöglichen, von unterschiedlichen Geräten wie Smartphones, Tablets und PCs aus auf ihre Daten zuzugreifen. Die zugehörige Anwendung kann private und geschäftliche E-Mails, BBM- und andere Textnachrichten sowie Termine von einem Blackberry-Gerät auf Macs, PCs, Android-Tablets und iPads anzeigen.

Die Blend-Software für OS X und Windows ist auf der Blackberry-Website erhältlich. Die Apps für Android-Tablets und iPads finden sich im Google Play Store beziehungsweise Apple App Store.

Mit Blackberry Blend haben Nutzer auch aus der Ferne beispielsweise Zugriff auf den Dateimanager eines mit dem Internet verbundenen Blackberry Passport (Bild: Blackberry).

Nutzer können mit Blend aus der Ferne auf ihr Blackberry Passport zugreifen, solange es per Mobilfunk oder WLAN mit dem Internet verbunden ist. So können sie alle E-Mails und Benachrichtigungen einsehen, auch wenn sie ihr Gerät zu Hause vergessen haben. Blend funktioniert ebenfalls, wenn das Passport per USB-Kabel an einen Computer angeschlossen ist.

Blackberry Blend ist ein Beispiel für die neue Ausrichtung des kanadischen Handyherstellers auf Software. Das Unternehmen propagiert schon länger die Vorteile eines Ende-zu-Ende-Systems, das bei Blackberry das Smartphone selbst und das sichere Netzwerk im Hintergrund umfasst, über das die Blackberrys ihre Daten erhalten. Blend steht aber auch für die Bereitschaft des Unternehmens, sich anderen Plattformen zu öffnen.

Die Blend-Software benötigt mindestens OS X 10.7 oder Windows 7. Auf Tablets muss mindestens Android 4.4 KitKat oder iOS 7 laufen. Blend kann nur auf Computern und Tablets eingesetzt werden. Blackberry plant nicht, eine Client-Anwendung für Smartphones herauszubringen. Geräte mit Microsoft Windows Phone werden genauso wie ältere Smartphones mit Blackberry OS 10 nicht unterstützt.

[mit Material von Roger Cheng, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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